Volleyball-Bundesliga

Allianz MTV Stuttgart startet von Platz zwei in die Play-offs

Stuttgarts Volleyballerinnen treffen in die Play-offs zunächst wieder auf den USC Münster, der am Samstag mit 3:1 besiegt wurde.

Stuttgarts Star Krystal Rivers in Aktion

© Pressefoto Baumann/Volker Mueller

Stuttgarts Star Krystal Rivers in Aktion

Von Henning Maak

Man könnte den Terminplanern in der Volleyball-Bundesliga fast prophetische Gaben unterstellen: Am letzten Spieltag der Hauptrunde jedenfalls trafen in den vier Duellen exakt die Clubs aufeinander, die sich auch in den Play-off-Viertelfinals gegenüberstehen werden. Da die jeweils höher platzierten Teams die Partien gewannen, änderte sich an der Abschlusstabelle der Hauptrunde nichts mehr.

Wie im Vorjahr geht Allianz MTV Stuttgart nach dem 3:1 (25:22, 25:13, 21:25, 25:17) vor 2066 Zuschauern am Samstag in der Scharrena gegen den USC Münster als Tabellenzweiter in die Play-offs – da sich der SSC Palmberg Schwerin bei den Ladies in Black Aachen keinen Ausrutscher leistete und mit einem 3:0 den Platz an der Sonne verteidigte. Am Ende fehlten dem amtierenden Meister zwei Zähler auf den Vorjahresfinalisten. „Wichtig für mich ist, dass wir die meisten Siege in der Hauptrunde geschafft haben, das zeigt eine gewisse Dominanz“, relativierte Trainer Konstantin Bitter Rang zwei.

Die fehlenden Zähler macht der Coach an den beiden knappen 3:2-Auswärtssiegen in Aachen und Wiesbaden fest, als sein Team eine 2:0- beziehungsweise 2:1-Satzführung nicht für einen klareren Sieg nutzen konnte. Auch die 0:3-Niederlage in Suhl Ende Januar war so nicht eingeplant. „Das war ein Stück weit der Rotation geschuldet, weil wir sieben Spiele in vier Wochen hatten“, erklärte Bitter. Es sei müßig, darüber zu diskutieren, ob es zu Platz eins gereicht hätte, wenn stets die beste Formation auf dem Feld gestanden wäre. „Mit Blick auf die Belastungen in der Champions League war es sicher so richtig“, betonte Trainer Bitter.

Alles in allem sei das Ergebnis nach der Hauptrunde völlig in Ordnung. „Schwerin hat einfach auch eine sehr solide Quali-Runde gespielt, beide Mannschaften sind auf Augenhöhe“, sagte Bitter. Tatsächlich gingen alle drei Partien zwischen den Topteams aus Stuttgart und Schwerin über fünf Sätze, wobei Allianz MTV zweimal als Sieger das Feld verließ. Deutlicher ist die Bilanz gegen den Tabellendritten Dresdner SC, den das Bitter-Team dreimal bezwang – in Sachsen sogar ohne Starspielerin Krystal Rivers. „Das bedeutet für die Play-offs zwar gar nichts, aber es gibt ein gutes Gefühl“, sagte Bitter.

Doch zunächst einmal geht es im Play-off-Viertelfinale am Samstag (19 Uhr) erneut gegen den USC Münster. Spiel zwei steht am 29. März (19.30 Uhr) in Münster an, ein eventuell notwendiges drittes Duell am 3. April (19 Uhr) wieder in der Scharrena.

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Erstellt:
16. März 2025, 15:18 Uhr
Aktualisiert:
16. März 2025, 16:54 Uhr

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