Andrich, Sabitzer & Co.

Das sind die auffälligsten Frisuren der Fußballstars bei der EM 2024

Pink, blau oder aufwendig geflochten: Zahlreiche Kicker fallen bei der Heim-EM in Deutschland durch ihre extravagante Haarpracht auf. Eine Auswahl.

Andrei Ratiu (links), Robert Andrich (Mitte) und  Marcel Sabitzer sorgen auch mit ihren Frisuren während der EM für Highlights.

© Miguel Medina/AFP – Tobias Schwarz/AFP /Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Andrei Ratiu (links), Robert Andrich (Mitte) und Marcel Sabitzer sorgen auch mit ihren Frisuren während der EM für Highlights.

Von Sebastian Winter

Ob die ikonische Frisur von Brasiliens Ronaldo bei der WM 2002 oder der weißblondierte Irokese von Bastian Schweinsteiger bei der EM 2008: Zu den internationalen Großturnieren mögen’s die Fußballer obenrum gerne mal etwas extravaganter.

Auch bei der EM 2024 in Deutschland haben es sich einige Fußballstars nicht nehmen lassen, auch durch ihren Frisuren Akzente auf dem Platz zu setzen. Hier kommt eine Auswahl der auffälligsten Frisuren bei der EM 2024.

Memphis Depay (Niederlande)

Die Flechtfrisur von Memphis Depay beispielsweise ist ein echter Hingucker. Der Starstürmer der Niederlande fällt aber auch durch sein weißes Stirnband auf. In seinem Heimatland gefällt das offenbar nicht jedem, Fans und TV-Experten üben mitunter Kritik.

Depay antwortete passend: Beim 2:1-Sieg der Niederlande gegen Polen war auf der Rückseite des Stirnband die Aufschrift „Who cares“ (Deutsch: Wen interessiert’s?“) aufgestickt.

Baris Yilmaz (Türkei)

Dass wohl jeder Fan der türkischen Nationalmannschaft Baris Yilmaz auf diesem Foto auf Anhieb erkennen dürfte, liegt wohl vor allem an seiner Frisur. Bei der EM trägt der türkische Stürmer einen blondierten Iro, der ein wenig an Schweinsteiger bei der EM 2008 erinnert.

Rafael Leao (Portugal)

Was das Star-Appeal betrifft, muss sich Rafael Leao im portugiesischen Sturm wohl noch hinter Superstar Cristiano Ronaldo einreihen. Bei der Extravaganz der Frisur hat er seinem älteren Teamkollegen aber mittlerweile den Rang abgelaufen.

Andrei Ratiu (Rumänien)

Extravaganz wird auch bei Rumäniens Andrei Ratiu groß geschrieben. Bei der EM fällt er durch seine hellblau gefärbten Haare auf. In Anspielung auf das blaue Sega-Maskottchen „Sonic the Hedgehoc“ bezeichnen ihn einige Fans in den sozialen Medien mittlerweile als „rumänischen Sonic“.

Riccardo Calafiori (Italien)

Auf Accessoires oder Färbungen verzichtet Italiens Verteidiger Riccardo Calafiori – er trägt die Haarpracht dafür lang und offen. Das ist zwar kein Alleinstellungsmerkmal, dennoch ist seine Frisur ein permanentes Thema während der EM.

Hauptgrund: Die langen Haare in Kombination mit seinem abgeklärten Auftritt in der italienischen Defensive erinnern so manchen Fan an Italiens Verteidiger-Legenden der frühen 2000er-Jahre, wie Alessandro Nesta oder Paolo Maldini.

Marc Cucurella (Spanien)

Auch Spaniens Marc Cucurella mangelt es nicht an Haarpracht. Die aufgefächerten Locken des Linksverteidigers sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert.

Nico Williams (Spanien)

Mit Nico Williams schafft es ein zweiter Spanier in die Auswahl. Der Flügelstürmer trägt bereits seit einiger Zeit blondierte Spitzen, die von seinem Haupthaar ausgehend in sämtliche Richtung zeigen.

Marcel Sabitzer (Österreich)

Als ÖFB-Kicker Marcel Sabitzer im Achtelfinale gegen die Türkei plötzlich mit geflochtenem Haar auf dem Platz stand, staunte das Publikum nicht schlecht. Denn normalerweise trägt der Antreiber der Österreicher seine langen Haare nach hinten zu einem Zopf gebunden.

So gut diese Überraschung auch gelungen war – die neue Frisur konnte allerdings nicht das Achtelfinal-Aus der Österreicher verhindern.

Eduardo Camavinga (Frankreich)

Wohl noch etwas aufwendiger zu flechten sind die Haare von Frankreichs Eduardo Camavinga. Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps (rechts im Bild) scheint die Frisur seines Mittelfeldspielers gut zu gefallen.

Robert Andrich (Deutschland)

DFB-Kicker Robert Andrich hat sich für diese Auswahl gleich doppelt qualifiziert. Vor dem Achtelfinal-Spiel gegen Dänemark färbte er seine Haare zunächst wasserstoffblond, und war damit auf dem Platz schon ohne Mühe zu erkennen.

Doch als wäre das nicht schon auffällig genug, setzte er einen Tag vor dem Viertelfinale gegen Spanien mit einem knalligen Pink nochmal einen drauf. Ob die pinke Haarpracht Glück für die Partie gegen Spanien am Freitagabend bringt?

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Erstellt:
5. Juli 2024, 13:10 Uhr

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