Der HC Oppenweiler/Backnang schnappt sich Torjäger Nick Fröhlich vom TSB Horkheim
Die Drittliga-Handballer aus dem Murrtal vermelden mit dem 23-Jährigen bereits den ersten Zugang für die kommende Saison.
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Nick Fröhlich ist schon einmal zu Gast im HCOB-Trainingszentrum und wird ab der kommenden Runde auch in den Spielen für die Murrtaler am Ball sein. Foto: Alexander Hornauer
Von Alexander Hornauer
Seine Stärken sind die Torgefahr aus der zweiten Reihe und das Durchsetzungsvermögen im Eins-gegen-Eins. Nick Fröhlich belegt in der laufenden Drittliga-Saison mit 107 Treffern Platz drei in der Torjägerliste. Nächsten Sommer zieht es den Handballer vom TSB Horkheim zum HC Oppenweiler/ Backnang. Dessen sportlicher Leiter Jochen Bartels ist überzeugt, dass der vielseitig einsetzbare Rückraumspieler „handballerisch und menschlich super ins Team passt“.
Fröhlich stammt aus dem Nachwuchs des SC Korb. Er spielte als Jugendlicher zudem für Frisch Auf Göppingen und erreichte mit dem Traditionsverein das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft. Zu Beginn seiner Zeit im Männerbereich zog es ihn 2019 zum TSB Horkheim. Im Unterland wurde Fröhlich zu einem Leistungsträger und einem der erfolgreichsten Werfer der Liga.
„Nach fünf Jahren in Horkheim will ich mich nun einer neuen Aufgabe stellen und den nächsten Schritt machen“, betont der 23-Jährige. Ihn reizt beim HC Oppenweiler/ Backnang die Perspektive, in der kommenden Runde entweder um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga zu kämpfen oder bereits in dieser Spielklasse im Einsatz zu sein. Die Zielsetzung des Vereins und das professionelle Umfeld seien wichtige Faktoren für seine Entscheidung zum Wechsel gewesen.
Nick Fröhlich sieht beim HCOB viele Möglichkeiten
Seinem aktuellen Klub ist Nick Fröhlich sehr dankbar, denn „ich kam als junger und unerfahrener Spieler. Der TSB hat mir die Chance gegeben, mich zu entwickeln – und mir die Zeit gelassen.“ Beim HCOB schätzt er die Perspektiven: „Mit der Infrastruktur und dem starken Kader ist vieles möglich.“ Der Handballer rechnet damit, dass es für ihn eine Umstellung wird, „weil ich in ein neues Umfeld komme, mit anderen Ansprüchen. Aber genau darauf habe ich Bock.“
Genau das hat Bartels in den Gesprächen mit dem Neuen herausgehört. „Er hat den Willen, sich weiter zu verbessern.“ Wichtig sei auch, dass Fröhlich den erhöhten Trainingsaufwand voll und ganz mitgehen kann, denn „dadurch wird er sich weiter steigern können, auch in der Abwehr“. Für das Team sei der Zugang von großer Bedeutung, „weil wir dadurch im Rückraum noch breiter und variabler aufgestellt sind“.
