Die Mischung macht’s beim Europameister
Sie wirken oft unscheinbar und wenig spektakulär, aber am Ende schlagen sie mit ihrer erfolgreichen Mischung aus genialem Abwehrspiel und beeidruckendem Tempohandball gnadenlos zu: Mit diesem Erfolgsrezept holte sich Spanien im Vorjahr in Kroatien den EM-Titel. Und auch bei der WM gehört der Weltmeister von 2005 und 2013 zum engsten Favoritenkreis.
Die Mannschaft von Trainer Jordi Ribera und seinem Assistenten Iker Romero (TSV Hannover-Burgdorf) verfügt über viel Routine. Viran Morros und Rhein-Neckar-Löwe Gedeon Guardioloa rühren in der Deckung Beton an, Raul Enterrios lenkt das Spiel. Die Rückraumspieler Joan Canellas, Jorge Maqueda und Alex Dujhsebaev sorgen dafür, dass das Spiel der Spanier unberechenbar bleibt.
Nach wie vor einer der Schlüsselspieler ist Julen Aguinagalde. Der Kreisläufer-Koloss (1,95 Meter groß, 110 Kilogramm schwer) ist mittlerweile 37 Jahre alt, aber noch immer nicht aus der spanischen Auswahl wegzudenken. (jüf)