Rückblick auf die EM 1980
Doppelpacker Hrubesch sorgt für den zweiten deutschen EM-Titel
Bei der Fußball-Europameisterschaft 1980 sind erstmals acht Mannschaften bei der Endrunde dabei. Deutschland sollte sich am Ende durchsetzen – auch dank der ersten beiden Länderspieltore einer Stürmer-Legende.
Von Jonas Boßlet
Nach dem Abtreten von Helmut Schön spielte die Mannschaft der BR Deutschland bei der Endrunde der Fußball-EM 1980 in Italien unter Bundestrainer Jupp Derwall. Am Endturnier nahmen erstmals acht statt wie zuvor vier Mannschaften teil.
Nachdem der DFB-Elf im Eröffnungsspiel gegen die Tschechoslowakei in Rom die Revanche für das verlorene Finale von 1976 gelang, sicherte sie sich in den folgenden Partien gegen die Niederlande und Griechenland letztlich ungefährdet den Gruppensieg und war somit direkt für das Finale qualifiziert.
Im Endspiel von Rom ging es gegen Belgien, wo sich Deutschland knapp mit 2:1 durchsetzte und sich seinen zweiten EM-Titel sicherte. Matchwinner war Stürmer Horst Hrubesch, der ausgerechnet im Finale seine ersten beiden Tore im Trikot der Nationalmannschaft erzielte.