Ein Quartett mischt um die Titelvergabe mit
Spvgg Unterrot, SG Oppenweiler/Strümpfelbach, TAHV Gaildorf und SK Fichtenberg in der Fußball-Kreisliga B 2 vorne dabei

© Tobias Sellmaier
Maximilian Vogt (rechts) und die SG Oppenweiler/Strümpfelbach sowie Patrick Abel und die Spvgg Unterrot gehören zum Kreis der Titelanwärter.Foto: T. Sellmaier
Von Dieter Gall
Vier Mannschaften haben in der Fußball-Kreisliga B 2 noch die besten Karten im Kampf um die Meisterschaft. Spitzenreiter ist mit 33 Zählern die Spvgg Unterrot, die jedoch mit nur einem Punkt Vorsprung den Atem der SG Oppenweiler/Strümpfelbach im Nacken spürt. Auf 30 Zähler hat es der TAHV Gaildorf gebracht, der zudem noch eine Partie in der Hinterhand hat. Vierter im Bunde ist die SK Fichtenberg, die mit 28 Zählern in Lauerstellung liegt.
„Mit der Punkteausbeute sind wir zufrieden, da in einigen Spielen Personalmangel zu kompensieren war“, sagt Paul Schmiedel. Für den Sprecher der SG Oppenweiler/Strümpfelbach ist die Chancenauswertung seiner Mannschaft „ausbaufähig“ und auch in der Defensive verlangt er mehr Stabilität. „Unser Ziel ist es, vorne anzugreifen, um den Aufstieg zu erreichen.“ Neu bei der SGOS ist Jonas Wieland, der vom FC Oberrot ins Rohrbachtal gewechselt ist.
Zufriedenheit herrscht auch beim Absteiger SK Fichtenberg. „In Anbetracht der Tatsache, dass nach dem Abstieg einige arrivierte Spieler nicht mehr zur Verfügung standen, haben wir eine junge Mannschaft gesehen, die sich gefunden hat“, meint Daniel Lutz. Der sportliche Leiter der Sportkameradschaft lobt die mannschaftliche Geschlossenheit. Allerdings ist für ihn auch klar: „Wir werden uns fußballerisch und taktisch noch weiterentwickeln müssen, um mehr Konstanz in unsere Leistungen zu bringen.“ Für Lutz haben Punkte und Tabellenplatz zunächst einmal wenig Vorrang. „Die sind dann Ergebnis der spielerischen Entwicklung.“
Auf Rang fünf mit 25 Punkten steht der SV Unterweissach II. „Generell kann man sagen, dass wir nicht ganz zufrieden sein können“, erklärt Tobias Hirzel. „Wir haben doch einige Punkte verschenkt und hätten durchaus besser in Schlagdistanz zu den Spitzenteams stehen können“, schiebt der SVU-Sprecher nach. Positiv stellt Hirzel die Moral und den Zusammenhalt des Teams heraus. Mit Thomas Fesl hat ein Spielertrainer nun das Sagen, denn Mehmet Kurt rückt aus beruflichen Gründen ins zweite Glied als Co-Trainer zurück. Verlassen haben den Verein Dennis Günerli, Marc Kasper und Niklas Frank, die sich dem TSV Althütte angeschlossen haben. Neu ist Leotrim Aliqkaj, der vom FV Sulzbach kommt. Ferner wird Dennis Ruoff vom Kader der ersten Mannschaft wieder bei der Zweiten mitmischen. Als weiteres Ziel erklärt Hirzel: „Dass wir in den letzten zehn Spielen noch den einen oder anderen Platz nach oben gutmachen können.“ Den sechsten Rang nimmt der SC Fornsbach vor dem TSV Sulzbach-Laufen II ein.
Als Neueinsteiger belegt der TSV Sechselberg mit 18 Punkten bei lediglich elf absolvierten Spielen den achten Rang. „Nach dem Neustart war es wichtig, dass sich das Team findet und Automatismen greifen“, sagt Torsten Tänzer. Der TSV-Funktionär lobt Trainer Stelianos Vasiliadis und dessen Vertreter Rolf Krawtschuk und Martin Weller, die zusammen einen guten Job gemacht hätten. „Speziell in den letzten Spielen gegen Gegner wie Fornsbach, Unterrot und Oppenweiler hat man gesehen, dass wir auf Augenhöhe sind.“ Tänzer unterstreicht den Teamspirit und hofft, dass die Vorbereitung ohne wetterbedingte Probleme absolviert werden kann. Die Sechselberger richten den Blick nach oben und möchten die Punkteausbeute aus der Vorrunde in der zweiten Saisonhälfte übertreffen. Neunter ist der VfR Murrhardt II.
Auf Rang zehn bewegt sich der SV Spiegelberg, der es in den 14 Begegnungen auf elf Zähler gebracht hat. „In den ersten Spielen lief wenig zusammen. Nach dem Trainerwechsel mit dem Duo Thorsten Käpplinger und Bernd Reisser haben wir aber eine Aufbruchstimmung erzeugt und zum Ende hin gepunktet“, lautet das Fazit von Andreas Herrmann. Der Spiegelberger Sprecher hofft darauf, dass die positive Stimmung anhalten wird. „Nur so haben wir gegen spielstärkere Mannschaften eine Chance.“ Mit mageren drei Punkten muss die Spvgg Kirchenkirnberg mit der roten Laterne überwintern. Nur einen Zähler mehr haben die Sportfreunde Großerlach, die auf dem vorletzten Tabellenplatz rangieren. Drittletzter ist der TSV Bad Rietenau.
Die zweite Saisonhälfte startet am Freitag, 1. März, mit dem Nachholspiel zwischen dem TSV Sechselberg und der Spvgg Kirchenkirnberg. Am 3. März folgt das Spitzenspiel zwischen Gaildorf und Unterrot, das im vergangenen Jahr ausgefallen war. Für den Großteil der anderen Teams geht es am 10. März weiter.
In der Kreisliga B 2 steht die Fupa-Elf der ersten Saisonhälfte fest. Zu dieser gehören im Sturm: Frank Altvater (SC Fornsbach, 6 Nominierungen für die Fupa-Elf der Woche), Deniz Celik (VfR Murrhardt II, 4) und Santiago Belmonte Agut (Spvgg Unterrot, 4). Im Mittelfeld haben es Stefan Reichert (6), Lukas Krawtschuk (beide TSV Sechselberg, 4), Jannik Paxian (SK Fichtenberg, 5) und Maikel Abel (Spvgg Unterrot, 4) geschafft. In der Abwehr sind Fabian Raum (TSV Sechselberg, 4), Malik Hassler (SG Oppenweiler/Strümpfelbach, 3), Louis Walz (Spvgg Unterrot, 3) dabei. Als Torhüter ist Jannik Fehrle (TSV Sechselberg, 9) vertreten.