Ein Zugang, von dem sich die TSG Backnang sehr viel erhofft

Die TSG Backnang hat den Verbleib in der Fußball-Oberliga mit 40 Punkten so gut wie in der Tasche und kann die Personalplanungen deshalb intensivieren. Inzwischen steht der zweite Zugang nach Lukas Glaser vom FC Esslingen fest: Vom aktuellen Ligarivalen Calcio Leinfelden-Echterdingen, der allerdings nach nur einer Saison wieder in die Verbandsliga absteigen wird, kommt dessen Kapitän Charalambos Parharidis.

Als die Roten vor neun Tagen auf den Fildern mit 4:2 gewannen, trug der 28-Jährige noch das gegnerische Trikot, doch der Händedruck mit TSG-Spielführer Julian Geldner im Rahmen der Platzwahl hatte im Nachhinein bereits Symbolwert. In der neuen Saison machen die Routiniers gemeinsame Sache, denn der Grieche wechselt in die Etzwiesen und wird dort mit Vorschusslorbeeren empfangen. „Es ist uns gelungen, einen von vielen Vereinen umworbenen Topspieler mit Führungsqualitäten zu verpflichten“, sagt Sportvorstand Oguzhan Biyik und attestiert dem Neuen, ein spiel- und zugleich auch zweikampfstarker Fußballer zu sein. „Er hat seine Klasse in den letzten Jahren sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, fügt der Sportliche Leiter Marc Erdmann hinzu. In der Verbandsliga ebenso wie in der Oberliga, denn in diesen zwei Spielklassen ist Charalambos Parharidis seit 2014 für den SGV Freiberg, den SV Fellbach und Calcio Leinfelden-Echterdingen durchgängig am Ball gewesen – außer in der Phase zwischen 2017 und 2019, als er für zwei griechische Klubs spielte.

Künftig ist also die TSG seine sportliche Heimat. In Backnang gibt’s ein Wiedersehen mit Mario Marinic, der ihn bereits in Fellbach trainierte. Von daher weiß Parharidis, dass die „Philosophie und die Spielidee des Trainerteams perfekt zu meiner Art, Fußball zu spielen, passen“. Seine Versprechen an die Anhänger der Roten sind „Leidenschaft, Kampfgeist und absoluter Siegeswille“. stg