Emelie Petz bei der Turn-EM im Pech
TSG-Sportlerin sammelt in Stettin internationale Erfahrungen

Emelie Petz hat bei der EM in Stettin weitere Erfahrungen gesammelt.Foto: Imgao
(hes). Turnerin Emelie Petz von der TSG Backnang hatte gestern ihren zweiten Auftritt fürs Frauen-Nationalteam nach ihrem Debüt Anfang März beim DTB-Pokal. Die 16-Jährige startete bei der Europameisterschaft im polnischen Stettin. Ihre Premiere auf großer internationaler Bühne verlief allerdings nicht ganz wie erhofft. Und das, nachdem sie lange mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Die Sportlerin des Bundesligisten MTV Stuttgart hatte mit Stürzen zu kämpfen. Am Stufenbarren musste die Schwäbin einmal das Gerät verlassen. Trotzdem erreichte sie mit 12,833 Punkten unter 85 Starterinnen ein akzeptables Ergebnis, das ihr den 27. Platz einbrachte. Damit war die TSG-Turnerin aber immerhin dritttbeste deutsche Starterin, denn es waren nur Pauline Schäfer mit 13,266 Zählern und Rang 20 und Lisa Zimmermann mit 12,90 Punkten und Platz 26 etwas besser als die Schwäbin. Trotzdem erreichte keine deutsche Turnerin das Finale am Stufenbarren mit den besten acht Sportlerinnen.
Das trifft auch auf den Schwebebalken zu. Dort hatte Petz bei ihrer Übung etwas Pech. Schon gleich der Aufgang klappte nicht wie gewünscht und sie musste das Gerät verlassen. Hinzu kam noch ein weiterer Sturz auf dem Schwebebalken. Somit standen am Ende für die Sportlerin aus Allmersbach im Tal lediglich 11,00 Punkte zu Buche. Mit diesen belegte sie im Klassement den 52. Rang unter insgesamt 87 Teilnehmerinnen. Zweite wurde Pauline Schäfer mit 13,666 Punkten und darf beim Gerätefinale noch mal ran. Viel wichtiger als die Ergebnisse an den beiden Geräten waren für die TSG-Athletin Emelie Petz jedoch, dass sie weitere Erfahrungen bei einem großen Wettkampf auf internationaler Bühne sammeln durfte.