Finn Albig fährt bei der WM

(pm). Der durch den ADAC unterstützte Realschüler Finn Albig startete in dieser Saison zum einen in der Rotax-Max-Challenge Germany in der DD-2-Schalterklasse, in der er als jüngster Fahrer im Feld sich eine Top-Ten-Platzierung sicherte. Zusätzlich betrat der junge Motorsportler neue Wege und kämpfte in der weltweit ersten Elektro-Kart-Meisterschaft um gute Platzierungen. Mit zwei Podesträngen und guten Ergebnissen bewies der 15-Jährige, dass er sich sehr schnell an die besonderen technischen Eigenschaften der rein elektrisch fahrenden Rennkarts anpassen kann.

„Die größte Umstellung bei einem elektrisch angetriebenen Rennkart ist ein sofort verfügbares, maximales Drehmoment sowie das viel wichtigere strategische Fahren gegenüber einem Verbrennerfahrzeug. Wann setzt man den zusätzlich verfügbaren Energieboost richtig ein und passt hierzu die Batterietemperatur? Das ist bei den kurzen Renndistanzen ausschlaggebend“, sagt der sportliche Teenager. „Im Rahmen des Weltfinales in Brasilien in der Elektro-Kart-Klasse antreten zu dürfen und diese Technologie weltweit präsentieren zu können, ist für mich eine unglaubliche Ehre und Erfahrung.“ Neben persönlichem Ehrgeiz sind diese Einsätze nur mit der Unterstützung der ganzen Familie, der Sponsoren – wie zum Beispiel des ADAC Baden-Württemberg – und auch der Schickhardt-Realschule Backnang möglich. Diese steht hinter dem sportlichen Engagement des Jugendlichen und stellt den Schüler für seine Renneinsätze vom Unterricht frei.

Das Weltfinale findet von 25. November bis 2. Dezember statt. Im Rahmen dieses Grand-Finals messen sich die jeweiligen Meister aus den Ländern, um den Weltmeister in den Klassen zu küren. Finn Albig vertritt dort Deutschland.