Handball-Bundesliga

Frisch Auf Göppingen gewinnt Generalprobe gegen SC DHfK Leipzig

Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen gewinnt sein letztes Spiel vor dem Final Four um die European League gegen den SC DHfK Leipzig mit 34:30. Kapitän Tim Kneule erzielt dabei ein ganz besonderes Tor.

Frisch-Auf-Kapitän Tim Kneule erzielt gegen Leipzig sein 1000. Bundesligator.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Frisch-Auf-Kapitän Tim Kneule erzielt gegen Leipzig sein 1000. Bundesligator.

Von Jürgen Frey

In einer bisher sehr enttäuschenden Bundesligasaison zumindest das letzte Spiel vor dem Final Four in der European League am 27./28. Mai in Flensburg zu gewinnen, dass war das Ziel von Frisch Auf Göppingen. Und das hat der Handball-Bundesligist ziemlich souverän geschafft: Die Mannschaft von Trainer Markus Baur gewann die Generalprobe gegen den SC DHfK Leipzig mit 34:30 (19:16). „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und über weite Strecken auch mit dem Spiel. Wir bereiten uns jetzt mit einem guten Gefühl auf das Final Four vor“, sagte Baur.

3800 Zuschauer in der EWS-Arena

Vorentscheidend für den Erfolg des Heimteams vor 3800 Zuschauern in der EWS-Arena, darunter Bundestrainer Alfred Gislason, war die Phase nach der Halbzeit. Da zog Frisch Auf innerhalb von sieben Minuten auf 24:16 wegzog. Eine bewegliche Abwehr ermöglichte Ballgewinne und einige einfache Tore über den Tempogegenstoß. Beim 27:18 (41.) nahm SC-Trainer Runar Sigtryggsson (früher Spieler bei Frisch Auf) bereits seine letzte Auszeit. Sie brachte lediglich noch etwas Ergebniskosmetik für sein ersatzgeschwächtes Team.

Beste Werfer für Frisch Auf waren die Rückraumspieler Josip Sarac und David Schmidt (je 7), Kapitän Kneule erzielte fünf Treffer, darunter war auch sein insgesamt 1000. Tor in der Bundesliga. „Diese Zahl freut mich natürlich, aber Hauptsache wir haben heute die zwei Punkte geholt, darüber bin ich sehr froh“, sagte Jubilar Kneule. Nun kann sich Göppingen aufs Final Four konzentrieren. Im Halbfinale geht es am 27. Mai (18 Uhr) gegen den spanischen Club BM Granollers. „Das ist ein sehr unangenehmes Team, wir werden uns intensiv vorbereiten“, sagte Baur.

Restprogramm

BundesligaMT Melsungen – Frisch Auf (1. Juni, 19.05 Uhr), Frisch Auf – Füchse Berlin (4. Juni, 16.05 Uhr), VfL Gummersbach – Frisch Auf (8. Juni, 19.05 Uhr), Frisch Auf – THW Kiel (11. Juni, 15.30 Uhr).

European LeagueFinal Four in Flensburg, Halbfinale: Montpellier HB – Füchse Berlin (27. Mai, 15.30 Uhr), BM Granollers – Frisch Auf (27. Mai, 18 Uhr). Spiel um Platz drei: 28. Mai (15.30 Uhr). Finale: 28. Mai (18 Uhr). (jüf)

Frisch-Auf-Keeper Daniel Rebmann wechselte sich im Tor mit Marin Sego ab.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Frisch-Auf-Keeper Daniel Rebmann wechselte sich im Tor mit Marin Sego ab.

Josip Sarac erzielte sieben Tore für Frisch Auf und stahl in der Abwehr einige Bälle.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Josip Sarac erzielte sieben Tore für Frisch Auf und stahl in der Abwehr einige Bälle.

Spielmacher Jaka Malus setzt sich durch.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Spielmacher Jaka Malus setzt sich durch.

Linkshänder David Schmidt gelangen sieben Tore für FAG.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Linkshänder David Schmidt gelangen sieben Tore für FAG.

Markus Baur musste sich nur selten ärgern.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Markus Baur musste sich nur selten ärgern.

Leipzigs Trainer Runar Sigtryggsson war 1998 bis 2000 Trainer bei Frisch Auf.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Leipzigs Trainer Runar Sigtryggsson war 1998 bis 2000 Trainer bei Frisch Auf.

Rechtsaußen Kevin Gulliksen jubelt über eines seiner drei Tore.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Rechtsaußen Kevin Gulliksen jubelt über eines seiner drei Tore.

Marin Sego hielt in der Schlussphase noch wichtige Bälle.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Marin Sego hielt in der Schlussphase noch wichtige Bälle.

Marcel Schiller warf fünf Tore für Göppingen.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Marcel Schiller warf fünf Tore für Göppingen.

Bundestrainer Alfrd Gislason war einer von 3800 Zuschauern in der EWS-Arena.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Bundestrainer Alfrd Gislason war einer von 3800 Zuschauern in der EWS-Arena.

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Erstellt:
11. Mai 2023, 21:18 Uhr
Aktualisiert:
11. Mai 2023, 21:19 Uhr

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