Fußverletzung macht Emelie Petz noch zu schaffen

(hes). Der erste Qualifikationswettkampf für die Europameisterschaft, die vom 21. bis 25. April in Basel stattfindet, verlief für die Turnerin Emelie Petz alles andere als optimal. „Es war nicht so gut“, sagt die Sportlerin von der TSG Backnang. Sie sammelte aber besonders in der Coronazeit wichtige Wettkampferfahrung.

Emelie Petz kuriert derzeit noch eine langwierige Verletzung – ein Knochenödem im rechten Mittelfuß – aus und hatte deshalb lediglich für die Übung am Stufenbarren gemeldet. Allerdings leistete sich die WM-Teilnehmerin gleich zu Beginn ihrer Darbietung einen Sturz. „Danach habe ich es gut zu Ende geturnt“, berichtet Emelie Petz. Sie landete in der Gerätewertung mit 11,95 Punkten auf dem vierten Rang unter fünf Starterinnen. „Ich bin trotzdem zufrieden mit dem ersten Wettkampf nach der längeren Pause“, sagt die 17-Jährige. Sie blickt jedoch zuversichtlich in die Zukunft und bereitet sich nun auf den zweiten Qualifikationswettkampf für die EM vor. Dieser soll am Samstag, 10. April, wieder im Bundesleistungszentrum in Frankfurt unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Bühne gehen. Vielleicht kann sie dort dann überzeugen. Das würde bestimmt auch die deutsche Cheftrainerin Ulla Koch freuen. Diese betonte in Frankfurt: „Es war der erste Wettkampf nach langer Zeit.“ Entsprechend nervös seien die Turnerinnen gewesen.

Hingegen hat die Stuttgarterin Kim Bui bei der ersten Europameisterschaftsqualifikation der Turnerinnen in Frankfurt starke Frühform bewiesen. Die 32-Jährige entschied den Mehrkampf an den vier Geräten mit 53,50 Punkten für sich und verwies Emma Malewski (TuS Chemnitz-Altendorf, 51,20 Punkte) auf Platz zwei. Dritte wurde die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz (MTV Stuttgart, 50,55). Es folgten Lara Hinsberger (TV Lebach, 49,90), Carina Kröll (TSV Berkheim, 36,00), Sarah Voss (TZ DSHS Köln, 25,65) und Petz.