Neue Talk-Reihe unserer Redaktion

Gespräche im „Gottlieb“ – Stuttgarter Sportstars hautnah erleben

In unserer neuen Talk-Reihe „Gespräche im „Gottlieb“ – Stuttgarter Sportstars hautnah“ stehen ab 15. Oktober Athletinnen und Athleten abseits des Fußballs im Mittelpunkt. Den Auftakt machen eine Olympiasiegerin und ein Paralympicssieger.

Darja Varfolomeev (li.) hat in Paris Olympia-Gold in der Rhythmischen Sportgymnastik geholt. Maurice Schmidt siegte bei den Paralympics im Rollstuhlfechten.

© IMAGO/Schreyer/IMAGO/Schreyer

Darja Varfolomeev (li.) hat in Paris Olympia-Gold in der Rhythmischen Sportgymnastik geholt. Maurice Schmidt siegte bei den Paralympics im Rollstuhlfechten.

Von Dirk Preiß

Die Olympischen Spiele in Paris haben im Sommer ebenso wie die Paralympics Sportfans aus aller Welt begeistert. Dazu beigetragen haben auch zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus Stuttgart und der Region. Wer sind diese Athletinnen und Athleten, die abseits der großen Fußball-Bühne eher selten im Rampenlicht stehen? Was sind ihre Geschichten? Was ist ihr Antrieb? Woher kommt ihre Leidenschaft? Wer ermöglicht ihre Leistungen? Wer prägt ansonsten den Stuttgarter Spitzensport?

Die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten widmen genau diesen Persönlichkeiten ab sofort eine eigene neue Talk-Reihe namens „Gespräche im „Gottlieb“ – Stuttgarter Sportstars hautnah“– und laden herzlich zum Auftakt am 15. Oktober, um 18.30 Uhr ein. Ort der Veranstaltung ist das Café „Gottlieb“ in Bad Cannstatt (König-Karl-Straße 35, direkt an der U-Bahn-Haltestelle Daimlerplatz) des früheren StZN-Sportjournalisten Marko Schumacher.

Hochkarätiger besetzt könnte der Talk zum Start kaum sein. Zu Gast sein werden: Darja Varfolomeev, die Olympiasiegerin in der Rhythmischen Sportgymnastik, und Maurice Schmidt, Paralympicssieger im Rollstuhlfechten. Das Gespräch führt Dirk Preiß, Themenkoordinator des Redaktionsteams Sport der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten.

Anmeldungen sind unter folgendem Link möglich: zeitung-erleben.de/sporttalk (ohne Anmeldung ist eine Teilnahme nicht möglich, die Plätze sind stark begrenzt).

Darja Varfolomeev kam einst im Alter von zwölf Jahren nach Fellbach-Schmiden. Eigentlich stammt sie aus Sibirien, ihr deutscher Großvater aber lebt in Aschaffenburg, so war sie auch für den Deutschen Turner-Bund (DTB) startberechtigt. In Windeseile legte sie eine herausragende Karriere hin. 2022 holte sie als erste deutsche Sportgymnastin WM-Gold mit den Keulen, ein Jahr später gar alle fünf WM-Titel. Die vorläufige Krönung folgte im vergangenen August. Varfolomeev, mittlerweile 17 Jahre alt, holte olympisches Gold in Paris.

Maurice Schmidt kam einst mit einer Dysmelie auf die Welt, ist dadurch nach eigener Aussage im Alltag aber kaum beeinträchtigt – dank Beinprothesen und Rollstuhl. Der 25-Jährige studiert an der Universität Stuttgart Umwelttechnik – und hat sich ansonsten dem Rollstuhlfechten verschrieben. Bereits 2021 nahm er in Tokio an den Paralympics teil, wurde mit dem Säbel und dem Degen jeweils Zehnter. Drei Jahre später triumphierte er in Paris mit dem Säbel.

Zum Artikel

Erstellt:
5. Oktober 2024, 08:12 Uhr
Aktualisiert:
7. Oktober 2024, 18:21 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen