Gilt beim Hamburger SV bald „Feuer frei“?

Hamburg /SID - „Feuer frei“ beim HSV? Der Hamburger SV will kontrollierte Pyrotechnik im Fußballstadion legalisieren. Ein entsprechender Vorstoß von Clubchef Bernd Hoffmann wird heiß diskutiert – und stößt nicht nur bei Fans auf offene Ohren. „Klar ist, dass wir einen anderen Umgang mit der Thematik brauchen als bisher“, sagte Hoffmann und fordert bei der Handhabung des Pyro-Problems ein Umdenken: „Die einfache Sanktionierung von Pyro-Vergehen hat bislang zu keinem besseren Umgang mit der Thematik geführt – ganz im Gegenteil.“

Mit verschiedenen Ultragruppen des Clubs steht Hoffmann im Austausch, nun sollen Gespräche mit Polizei, Feuerwehr, der Stadt Hamburg und dem Verband folgen. „Wenn man sich eingesteht, dass Pyro ein Teil der Fankultur ist, und das haben wir, dann muss man zumindest über alternative Lösungen ernsthaft nachdenken“, sagte Hoffmann: „Aus unserer Sicht ist die Diskussion überfällig.“ Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) bleibt aber bei ihrer Position: „Pyrotechnik in den Stadien ist nach den DFL-Statuten verboten“, heißt es in einer Presseerklärung.

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Erstellt:
15. Februar 2019, 03:04 Uhr

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