Allianz MTV Stuttgart

Glatter Sieg beim Schlusslicht

Volleyball-Bundesligist Allianz MTV Stuttgart gewinnt bei Schwarz-Weiß Erfurt nach knapp 70 Minuten mit 3:0.

Die Stuttgarter Außenangreiferin Antonia Stautz drehte an alter Wirkungsstätte richtig auf.

© Baumann

Die Stuttgarter Außenangreiferin Antonia Stautz drehte an alter Wirkungsstätte richtig auf.

Von Henning Maak

Antonia Stautz hat noch immer zahlreiche Fans in Erfurt. Lautstarke „Toni, Toni“-Rufe erklangen in der Riethsporthalle von den Rängen, als die Stuttgarter Außenangreiferin mit Erfurter Vergangenheit zur wertvollsten Spielerin ihres Teams gewählt wurde. Die 30-Jährige wirkte ebenso wie ihre Teamkolleginnen erleichtert, dass es der Mannschaft gelungen war, weniger als 72 Stunden nach dem 3:0-Sieg in der Champions League in Rumänien auch die Bundesliga-Pflichtaufgabe beim Tabellenschlusslicht Schwarz-Weiß Erfurt in drei Sätzen (25:12, 25:15, 25:23) abgehakt zu haben.

Um 23 Uhr waren die Allianz-Frauen erst am Donnerstag nach Stuttgart zurückgekehrt. Nach einer leichten Trainingseinheit am Freitag ging es am Samstag schon wieder in einer viereinhalbstündigen Busfahrt nach Erfurt – ohne Krystal Rivers (wurde geschont) und Jolien Knollema (Gehirnerschütterung). Prompt tat sich das Team zu Spielbeginn ein wenig schwer mit der Annahme und lag mit 3:8 zurück.

Nach einer Auszeit wurde Stuttgart jedoch aktiver und gewann den ersten Durchgang ebenso klar wie den zweiten. Im dritten Satz blieb Erfurt bis in die Schlussphase auf Augenhöhe. „Da haben wir im Block zu wenig Spannung gehabt“, monierte der ansonsten zufriedene MTV-Coach Konstantin Bitter. Bereits am Mittwoch (19 Uhr) steht gegen den USC Münster in der Scharrena die nächste Partie an.

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Erstellt:
1. Dezember 2024, 14:34 Uhr

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