HC Oppenweiler/Backnang startet mit Heimspiel gegen die HSG Hanau

Der Modus und der Spielplan für die Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga der Handballer sind festgelegt worden. Demnach wird der HC Oppenweiler/Backnang in einer einfachen Runde mit acht anderen Rivalen bis Ende Mai um einen der beiden Plätze für den Aufstieg spielen.

Tobias Gehrke und seine Teamkameraden vom HC Oppenweiler/Backnang freuen sich auf die Aufstiegsrunde. Foto: Alexander Becher

© Alexander Becher

Tobias Gehrke und seine Teamkameraden vom HC Oppenweiler/Backnang freuen sich auf die Aufstiegsrunde. Foto: Alexander Becher

Von Alexander Hornauer

Das Spielplangerüst für die Handball-Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga steht fest. Der HC Oppenweiler/Backnang beginnt demnach zu Hause gegen die HSG Hanau und muss dann zum TV Emsdetten. Insgesamt warten acht Begegnungen innerhalb von sechs Wochen auf den süddeutschen Meister der Dritten Liga, in denen sich entscheidet, ob am Ende der Sprung in die Zweite Bundesliga gelingt.

Die letzte offene Fragestellung vor dem vergangenen Wochenende war, ob die Aufstiegsrunde mit acht oder neun Mannschaften ausgetragen wird. Konkret ging es darum: Ist der HC Eintracht Hildesheim dabei oder nicht? Die Niedersachsen machten es spannend, schafften gegen den SC DHfK Leipzig II ein Remis und verbesserten sich auf den zweiten Platz in der Oststaffel. Jubel bei der Eintracht und Klarheit für die acht anderen Vereine: Insgesamt gehen neun Teams in die entscheidenden Spiele – zwei aus jeder Staffel. Der Süden bildet die Ausnahme: Während der HCOB als Meister seine Chance sucht, hat der Zweitplatzierte TuS Fürstenfeldbruck schon Mitte März mitgeteilt, nicht mitspielen zu wollen.

Vier Heimspiele und auch vier Auswärtsaufgaben stehen an

Im vergangenen Jahr hatte der Deutsche Handballbund, der die Aufstiegsspiele organisiert, Kritik einstecken müssen, weil nicht alle Teams die gleiche Zahl an Heim- und Auswärtsspielen hatten. In diesem Jahr sind alle Eventualitäten bis ins Detail durch die Durchführungsbestimmungen geregelt. Und deshalb gilt bei neun Startern: Gespielt wird im Modus jeder gegen jeden in einer sogenannten Einfachrunde. Das bedeutet: Jeder Club hat vier Heimpartien, vier Auswärtsbegegnungen und ist einmal spielfrei. Insgesamt neun Spieltage sind erforderlich, um die beiden Aufsteiger in die Zweite Bundesliga zu ermitteln. Sind zwei oder mehrere Teams gleich an Punkten, kommt der direkte Vergleich zum Einsatz.

Obwohl keine Gruppen gebildet werden mussten, wurde bei einer Tagung der teilnehmenden Vereine gemeinsam mit Andreas Tiemann, dem Vorsitzenden der Spielkommission, dennoch die Losfee bemüht. Es war zu ermitteln, welcher Club im Spielplanraster welche Ziffer zugeordnet bekommt. Daraus ergab sich dann, in welcher Reihenfolge die Clubs gegeneinander spielen und wer gegen wen den Vorteil des Heimrechts genießen darf.

Die HCOB-Handballer starten mit einem Heimspiel. Der süddeutsche Meister misst sich am 15. oder am 16. April in der Gemeindehalle in Oppenweiler mit Südwestmeister HSG Hanau – höchstvermutlich am Samstag um 20 Uhr. In der Woche darauf steht die Fahrt zum TV Emsdetten ins nördliche Münsterland an. Anschließend sind die Murrtaler spielfrei und treffen dann ausgeruht am Maifeiertag auf den EHV Aue. Weiter geht’s zum TuS Vinnhorst, dann kommt der MTV Braunschweig. Am Himmelfahrtstag (18. Mai) steht die Begegnung beim HC Eintracht Hildesheim auf dem Programm. Am Wochenende des 20. oder 21. Mai findet das letzte Heimspiel der Aufstiegsrunde gegen die HSG Krefeld Niederrhein statt. Eine Woche darauf endet die Runde mit der Partie beim TuS Ferndorf.

Der HCOB-Trainer Volker Blumenschein findet: „Die Auslosung ist klasse, wir starten mit einem Heimspiel gegen Hanau. Für unsere Fans stehen hochattraktive Heimspiele an, die Auswärtsspiele bei den Mitfavoriten Emsdetten und Vinnhorst sind sicher eine Reise wert.“ Und ganz abgesehen davon, wer nun wann und wo gegen wen spielt, gelte: „Wir haben richtig Lust, uns mit den Spitzenteams der Dritten Liga deutschlandweit zu messen und gehen die Aufgabe ohne Druck, aber mit maximaler Vorfreude an.“ Der Sportliche Leiter des HCOB, Jochen Bartels, sieht es ähnlich: „So wie es ist, ist es okay. Viel machen kann man eh nicht, ob das eine Spiel nun auswärts oder daheim ist, es spielt auch nicht die ganz große Rolle. Vielmehr können wir stolz sein, dass wir an einer solchen Aufstiegsrunde teilnehmen dürfen.“

Dauerkarte Der HCOB bietet für die vier Heimspiele der Aufstiegsrunde eine Dauerkarte an. Unter www.hcob.de/tickets kann diese gekauft werden. Wer bereits eine Dauerkarte oder eine Sponsorendauerkarte für die Saison 2022/2023 hat – diese gilt auch bei den Heimspielen der Aufstiegsrunde. Für Besitzer von Spieler- und Jugenddauerkarten gibt es in Kürze weitere Informationen.

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Erstellt:
5. April 2023, 06:00 Uhr

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