HCOB sucht den Weg nach oben

Judit Lukacs übernimmt als Spielertrainerin und soll Frauenteam rasch in die Landesliga führen

(aho). Die weiblichen Nachwuchsteams des HC Oppenweiler/Backnang spielen seit Jahren auf Verbandsebene und liegen derzeit aussichtsreich im Qualifikationsrennen. Nun will der Handball-Club aus dem Murrtal auch mit den Frauen, die derzeit nur Bezirksliga spielen, einen Schritt nach vorne machen. Ein wichtiger Faktor soll die neue Spielertrainerin Judit Lukacs sein. Vorstandsmitglied Gerold Hug hofft auf den möglichst schnellen Aufstieg des Teams in die Landesliga. Lukacs tritt beim HCOB die Nachfolge von Martin Frase an, der die Mannschaft zweieinhalb Jahre trainierte und mit ihr zuletzt Fünfter der Bezirksliga wurde. Die 35-Jährige trug in der abgelaufenen Runde das Trikot des Württembergligisten Schmiden. Zuvor spielte die Linkshänderin, die 2007 aus Ungarn nach Deutschland kam, für Waiblingen, Bietigheim, Pflugfelden und Oßweil. Auch als Trainerin war sie in den vergangenen Jahren regelmäßig aktiv. Vergangene Runde betreute sie parallel zur Spielertätigkeit in Schmiden die Bezirksliga-Mannschaft der SKV Rutesheim. Gerold Hug, bei Oppenweiler/Backnang fürs Frauenteam zuständig, sagt, „dass wir in zwei Probetrainings mit der Mannschaft einen positiven Eindruck von Judit Lukacs gewonnen haben. Sie hat hohe Handballkompetenz und gute Führungseigenschaften.“ Die soll Lukacs auch als Impulsgeberin auf dem Spielfeld einbringen. „Ziel ist, dass sich unsere Talente an ihrer Seite weiterentwickeln, spielerisch und physisch.“ Die sehr gute Jugendarbeit der vergangenen Jahre soll sich nun auch in Erfolgen im Aktivenbereich niederschlagen. Auf mittlere Sicht möchte der HC Oppenweiler/Backnang im Frauenhandball in der Württembergliga vertreten sein. Kurzfristig hofft Hug, dass kommende Runde der Sprung in die Landesliga gelingt: „Unser Ziel ist, bereits kommende Saison aufzusteigen.“ Judit Lukacs hat jedenfalls schon angekündigt, „dass wir uns wie eine Landesliga-Mannschaft auf die Saison vorbereiten werden.“

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Erstellt:
5. Juni 2018, 06:00 Uhr

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