MMA in der Schleyer-Halle
Jungwirth-Kampf in Stuttgart überraschend abgesagt
Es hätte ein Spektakel im Käfig werden sollen, jetzt ist der heiß erwartete MMA-Kampf von Christian Jungwirth in der Schleyer-Halle gegen Marek Bartl kurzfristig abgesagt worden. Das sind die Gründe.
© Pressefoto Baumann/Julia Rahn
MMA-Ass Christian Jungwirth
Von Sascha Maier
Traurige Nachrichten für Fans der Vollkontaktsportart Mixed Martial Arts (MMA). Der anstehende Kampf des Lokalmatadoren Christian Jungwirth aus Bopfingen ist kurzfristig abgesagt worden. Am 8. März hätte Jungwirth mit dem Herausforderer Marek Bartl vor heimischer Kulisse in der Schleyer-Halle in den Käfig steigen sollen. Veranstalter Oktagon MMA teilte jetzt mit: „Christian Jungwirths Kampf beim ,Oktagon 68’ wurde aufgrund von Krankheit und Verletzung abgesagt. Ein herber Rückschlag für ihn und alle, die sich auf den Kampf vor heimischem Publikum gefreut hatten.“
Auch Jungwirth selbst äußerte sich gegenüber Fans auf Instagram und erläuterte seinen Zustand. „Ich habe leider schlechte Nachrichten für euch“, so Jungwirth, „ich liege schon seit eineinhalb Wochen wieder flach.“ Ihn plagten Rückenprobleme, vergangene Woche sei bei einem MRT ein Bandscheibenvorfall festgestellt worden. „Deswegen mussten wir jetzt die Notbremse ziehen.“
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Die für MMA-Fans gute Nachricht nach der schlechten: Für Jungwirth wird Daniel Schwindt gegen Marek Bartl antreten, der wie er in Kong’s Gym in Fellbach trainiert. Schwindt erreicht zwar noch nicht die gleichen Bekanntheitswerte wie Jungwirth, der sich durchaus als einer der wenigen Stars der deutschen MMA-Szene feiern darf, legte aber ein beeindruckendes Debüt bei der tschechischen Promotion Oktagon MMA hin, die zusammen mit der KSW in Polen als hochkarätigste MMA-Organisation Europas gilt.
Schwindt und Bartl aktuell auf der Siegesstraße
Sowohl Bartl als auch Schwindt haben ihre letzten Kämpfe gewonnen – für den aufstrebenden Fighter bietet der Kampf die Chance, das Rampenlicht zu nutzen und sich künftig für größere Kämpfe zu empfehlen.
Jungwirth drückt seinem Teamkollegen jedenfalls die Daumen. Sollte es ihm gesundheitlich bis zum Event besser gehen, bei dem noch viele weitere Kämpfe angekündigt sind – unter anderem das Duell um den Schwergewichtstitel zwischen Lazar Todev und Will Fleury –, kündigte Jungwirth an, für ein „Meet and Greet“ mit den Fans vor Ort sein zu wollen.
