Modus steht fest: HCOB spielt in der Südgruppe

Handballvereine entscheiden sich für die Variante mit Finalrunde.

Der HCOB trifft in der Aufstiegsrunde zur Zweiten Handball-Bundesliga zunächst auf die Südrivalen. Archivfoto: A. Becher

© Alexander Becher

Der HCOB trifft in der Aufstiegsrunde zur Zweiten Handball-Bundesliga zunächst auf die Südrivalen. Archivfoto: A. Becher

(aho). Es gibt neue Details zur Aufstiegsrunde in die Zweite Handball-Bundesliga. Das Spielsystem mit zwei Siebenergruppen und einer anschließenden Finalrunde fand bei den 14 Vereinen, die für diese Serie gemeldet haben, eine breite Zustimmung. Für den HC Oppenweiler/Backnang bedeutet das: Er trifft in einer Südgruppe auf den VfL Pfullingen, den TSB Horkheim, den TV 08 Willstätt, den TuS 04 Dansenberg, die HSG Hanau und die HSG Krefeld Niederrhein.

Die Alternatividee – die zufällige Bildung von zwei Siebenergruppen durch Losentscheid, die dann jeweils in Hin- und Rückspielen einen Aufsteiger ermitteln – fand kaum Anhänger. Zu groß erschien den Vereinen das Risiko, dass Glücksgöttin Fortuna die besten Teams in einer Gruppe anhäufen könnte. Und dann würde womöglich das zweitbeste Team nicht aufsteigen. Da erscheint die nun gewählte Variante, die mit einer einfachen Serie (jeweils drei Heim- und Auswärtsspiele pro Verein) auskommt und anschließend durch Überkreuzspiele die beiden Aufsteiger hervorbringt, den Faktor Zufall deutlich besser auszuschließen. Im Anschluss an die sieben Gruppenspielen messen sich die beiden Vierten mit den Gruppensiegern der Parallelgruppe, außerdem treffen die Zweiten und die Dritten aufeinander. Die Sieger dieser Spiele treten dann zu finalen Ausscheidungsspielen an. Die Sieger werden in Hin- und Rückspiel ermittelt. Auch die Option eines Best-of-Three-Modus stand zur Abstimmung, fand aber keine Mehrheit.

In der Südgruppe könnte sich – vor allem angesichts dessen, dass alle Mannschaften aus einer monatelangen Wettkampfpause kommen – ein sehr homogenes Starterfeld ergeben, in dem spannende Begegnungen und ein knapper Ausgang denkbar sind. In der Nordgruppe treten Rostock, Hagen, Hildesheim, Hildesheim, Vinnhorst, Potsdam, Spenge und Braunschweig an. Die Ostsee-Zeitung kam zur Ansicht, es handle sich dabei um eine „Todesgruppe“ – aber durch die regulierende Methodik der Finalrunde dürfte diese Formulierung als Überhöhung entlarvt sein.

Welche Mannschaften dann an welchem Spieltag gegeneinander antreten werden, wird am kommenden Mittwoch durch Verlosung der sogenannten Schlüsselzahlen ermittelt. Gespielt wird mit einem Achter-Raster, sprich: Jeweils eine Mannschaft legt pro Spieltag eine Pause ein. Der finale Spielplan soll Anfang April festgezurrt sein – und am 10. desselben Monates werden die Begegnungen dann auch beginnen. Die sieben Spieltage werden in flinker Reihenfolge bis zum 16. Mai durchgezogen. Die vier darauffolgenden Wochenenden sind dann für die entscheidende Finalrunde eingeplant.

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Erstellt:
12. März 2021, 11:30 Uhr

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