Nicolas Jüllich kehrt zur SG zurück

Fußball-Drittligist stellt beim Trainingsstart den siebten Zugang vor – Co-Trainer Martin Cimander kickt für den TSV Nellmersbach

Der siebte Zugang für den Fußball-Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach steht fest: Nicolas Jüllich. Der 28-Jährige kehrt vom Schweizer Zweitligisten FC Vaduz in den Fautenhau zurück. Der Mittelfeldmann ist mit einem Vertrag bis zum 30.Juni 2021 ausgestattet und wurde gestern beim Trainingsauftakt in der Mechatronik-Arena vorgestellt.

Für Großaspachs Spieler stand gestern eine Übungseinheit mit mittlerer Belastung mit Fitnesstrainer Axel Mäder an, ehe es heute um 9 Uhr zum Laktattest nach Stuttgart geht.Fotos: A. Becher

© Sportfotografie Alexander Becher

Für Großaspachs Spieler stand gestern eine Übungseinheit mit mittlerer Belastung mit Fitnesstrainer Axel Mäder an, ehe es heute um 9 Uhr zum Laktattest nach Stuttgart geht.Fotos: A. Becher

Von Heiko Schmidt

Die Personalie Nicolas Jüllich stand im Mittelpunkt des gestrigen Vorbereitungsstarts der Großaspacher. „Er bringt durch seine Erfahrung und Vorkenntnisse bei der SG viel mit“, sagt Trainer Sascha Hildmann. Der 28-jährige Jüllich ist im Fautenhau kein Unbekannter. Von 2013 bis 2017 war er für den Dorfklub aktiv, gehörte zu den Drittliga-Aufstiegshelden der Aspacher und absolvierte insgesamt 94 Pflichtspiele für die SG, in denen er zehn Tore erzielte und fünf Treffer vorbereitete. Der gebürtige Heidelberger erhält bei den Schwaben einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Jüllich war gestern beim Trainingsauftakt anwesend. Nach einer Operation im Adduktorenbereich absolvierte er allerdings zunächst ein individuelles Trainingsprogramm. In die Mannschaftsübungseinheiten steigt Jüllich dann in drei Wochen ein.

Sportchef Joannis Koukoutrigas freut sich über den siebten Zugang: „Wir wissen alle, was wir an Nico haben, er weiß, was er an uns hat. So einfach ist das manchmal. Nico weiß, was wir von ihm erwarten und was es bedeutet, für die SG zu spielen. Deshalb wollte auch er unbedingt wieder hierher in den Fautenhau, bringt Erfahrung und viel Qualität mit.“ Jüllich ist auch froh: „Natürlich ist es eine sehr schöne Sache, nach Aspach zurückzukehren.“ Er war zuletzt beim Schweizer Zweitligisten FC Vaduz am Ball, sein Vertrag dort ist ausgelaufen.

Neben Jüllich waren gestern auch die anderen Zugänge dabei: Marco Hingerl, Jonas Meiser, Mike Owusu, Patrick Choroba, Philipp Hercher und Joel Gerezgiher. Der Großaspacher Kader umfasst somit nach den zwölf Abgängen momentan 20 Akteure. „Unsere Planungen sind definitiv nicht abgeschlossen“, macht Sportchef Koukoutrigas klar. Er hält noch nach einem zentralen Stürmer und einem linken Verteidiger Ausschau. „Wir werden aber maximal 23 Spieler in unserem Kader haben“, sagt Koukoutrigas.

Unterdessen ist seit gestern klar, dass Martin Cimander kein Co-Trainer mehr bei der SG ist. Der 36-Jährige spielt in der neuen Runde für den Bezirksligisten TSV Nellmersbach, will zudem mehr Zeit seiner Familie widmen und sich als Trainer fortbilden. „Martin ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, nochmals Fußball zu spielen, sich als Trainer fortzubilden und gleichzeitig etwas mehr Zeit für die Familie zu haben. Wir unterstützen dies natürlich, weil wir genau wissen, dass er ein wichtiger Teil der SG-Familie bleiben und bald wieder für den Dorfklub in einer Funktion aktiv sein wird“, sagt Koukoutrigas. Cimander begründet seinen Schritt so: „Ich habe einfach noch Spaß daran zu kicken, bin fit und will deshalb die Chance nutzen, um nochmals aktiv Fußball zu spielen.“ Cimander wird bei den Trainerlehrgängen finanziell von der SG unterstützt und bleibt ein Teil der AH-Mannschaft. Cimanders Part als Co-Trainer übernimmt Markus Lang, der auch Aspachs neuer sportlicher Leiter Talentförderung und der A-Jugend-Coach sein wird.

Nicolas Jüllich wird in der neuen Runde wieder für die SG Sonnenhof Großaspach am Ball sein.

© Sportfotografie Alexander Becher

Nicolas Jüllich wird in der neuen Runde wieder für die SG Sonnenhof Großaspach am Ball sein.

Martin Cimander

© Sportfotografie Alexander Becher

Martin Cimander

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Erstellt:
22. Juni 2018, 06:00 Uhr

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