Geiger nach Skisprung-Training unzufrieden: „Fuchst mich“

dpa Zhangjiakou. Deutschlands Medaillen-Hoffnungsträger Karl Geiger kommt mit der olympischen Skisprungschanze in Zhangjiakou weiter nicht zurecht.

Skispringer Karl Geiger wollte das Training nicht überbewerten. Foto: Andrew Medichini/AP/dpa

Skispringer Karl Geiger wollte das Training nicht überbewerten. Foto: Andrew Medichini/AP/dpa

Am zweiten Trainingstag auf der Normalschanze belegte der Führende im Gesamtweltcup aus Oberstdorf mit Sprüngen auf 88, 76,5 und 95 Meter nur die Ränge 28, 42 und zwölf. „Heute ist es wieder nicht gut gelaufen. Die wirkliche Lösung oder den Zugang für die Schanze habe ich noch nicht gefunden“, sagte Geiger. „Aber: Wir haben morgen noch eine Quali und dann geht erst der erste Wettkampf los.“

Schon am Vortag war der 28-Jährige nicht zufrieden gewesen. Beim ersten Training der Winterspiele war Geiger 95, 96 und 96 Meter weit gesprungen. Das bedeutete die Plätze 20, 21 und 22. „Das fuchst mich unglaublich“, kommentierte er nun schon sechs schwache Sprünge. „Es ist eine Herausforderung, es gibt einiges zu tun. Es liegt da schon noch Arbeit vor mir.“

Für Geigers Kumpel Markus Eisenbichler lief es etwas besser. Der Siegsdorfer sprang in seinem letzten Versuch auf 98 Meter und wurde damit Vierter. „Der letzte Sprung war schon okay“, sagte Eisenbichler. Nach der Qualifikation an diesem Samstag werden am Sonntag die Medaillen von der Normalschanze vergeben.

© dpa-infocom, dpa:220204-99-969760/4

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Erstellt:
4. Februar 2022, 05:10 Uhr

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