Startelf ohne Radikalschnitt

Stuttgart Sandhausen ist das neue Meppen – der Inbegriff des Zweitliga-Standorts in Fußball-Deutschland. Der Ort, an dem kein Bundesligist nächste Saison spielen möchte. Das gilt freilich auch für den VfB Stuttgart. „Wir kommen da nur raus, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Vom Präsidenten über die Spieler bis zu euch“, sagte der Trainer Markus Weinzierl vor dem Spiel des Tabellen-16. an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen RB Leipzig in Richtung der Journalisten, „auch ihr müsstet theoretisch nächstes Jahr nach Sandhausen. Das will keiner.“

Bei der obligatorischen Pressekonferenz zwei Tage vor der Partie wirkte der Coach gelöster als sonst. Dabei hat sich an der Ausgangslage für ihn auch nach dem Sportvorstand-Wechsel von Michael Reschke zu Thomas Hitzlsperger nicht viel geändert: Wenn das Team noch so einen Auftritt hinlegt wie in Düsseldorf (0:3), wäre er kaum mehr zu halten. Trotz des Debakels will Weinzierl bei der Startelf „keinen radikalen Wechsel“ vornehmen. Gut denkbar aber, dass er auf eine Fünferabwehrkette umstellt. (ggp)

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Erstellt:
16. Februar 2019, 03:04 Uhr

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