Netzreaktionen zum VfB-Spiel gegen den BVB

VfB-Fans kontra Anton: „Lieber Gruß an dich, Waldi!“

Der VfB Stuttgart schlägt den BVB im eigenen Stadion mit 5:1. Die Fans sind begeistert, doch ein Thema überstrahlt alles: Waldemar Anton. Wir haben die Reaktionen im Netz dazu.

Waldemar Anton (r.), Ex-Kapitän des VfB, musste am Sonntagabend nicht nur spielerisch viel wegstecken.

© dpa/Jan-Philipp Strobel

Waldemar Anton (r.), Ex-Kapitän des VfB, musste am Sonntagabend nicht nur spielerisch viel wegstecken.

Von Gülay Alparslan

Kann man an diesem Fußballabend eigentlich über etwas anderes reden als über den Torsegen des VfB? Beim 5:1-Kantersieg gegen Borussia Dortmund zeigten die Schwaben, dass man sie auch diese Saison auf dem Zettel haben muss. „Furchtlos und treu“ lautet das Motto des VfB. Und Treue wird bei den VfB-Fans besonders groß geschrieben. So zeigten die Fans dem ehemaligen VfB-Kapitän Waldemar Anton deutlich, dass sie ihm seinen Wechsel zum BVB immer noch übel nehmen.

Nicht nur im Stadion gab es zahlreiche Pfiffe und Transparente, auch in den sozialen Medien wurde der Abwehrspieler mit nicht gerade freundlichen Worten bedacht. Wir haben einige Reaktionen auf X, ehemals Twitter, zusammengetragen.

„Von der Kurve waren glaube ich nette Worte zu Waldemar A. zu hören“, schreibt dieser VfB-Fan nicht ohne Ironie:

Von der Kurve waren glaube ich nette Worte zu Waldemar A. zu hören. #VfB#VfBBVBpic.twitter.com/MDv2XSyGGc — Marc (@810hundert93) September 22, 2024

„Es wird laut heute. Besonders laut.“, meint dieser Fan subtil und zeigt auf einen Sitzplatz mit einem Aufkleber. Darauf ist Waldemar Anton noch im VfB-Trikot zu sehen:

Es wird laut heute. Besonders laut. #VfB#VfBBVBpic.twitter.com/YhjDcNAJfV — Marc (@810hundert93) September 22, 2024

Mit dem Wort „Konsequent“ kommentiert dieser Fan das Trikot eines anderen Fans, auf dem das Wort „Verräter“ steht:

Konsequent! #VfB#VfBBVBpic.twitter.com/eqT4Lhqr1w — brustringblog (@brustringblog) September 22, 2024

Aber nicht nur in sozialen Netzwerken, sondern auch im Stadion selbst wurde Anton von VfB-Fans mit einem Transparent empfangen, das eindeutig Abneigung zum Ausdruck bringen sollte. In sozialen Netzwerken wiederum wurden Aufnahmen davon vielfach geteilt:

Waldemar Anton#VFBBVBpic.twitter.com/4wyPD8Ravp — りのム 丂のひア (@DogSoupIsMagic) September 22, 2024

Die Schadenfreude über die Misere von Waldemar Anton ist bei diesen Fans deutlich zu spüren:

Wenn du von deinem Ex-Klub mit 5:1 heim geschickt wirst #VfBBVBpic.twitter.com/zLXaUdnslG — VfB Memerkette (@memerkette) September 22, 2024

Was sich Anton gerade denkt #VfBBVBpic.twitter.com/9pdEW3C2eI — MartinRouterKing (@Ulli1978) September 22, 2024

Dieser Fan hat den Spruch des VfB „Nach all’ der Scheiße geht’s auf die Reise“ kurz mal umformuliert. Auch er schießt gegen Anton:

Nach all der Scheisse, gibts auf die Fresse! ⚪️#VfBBVBpic.twitter.com/09QA5R8SdS — Fralter_Wosch (@rafaroke13) September 22, 2024

Dass es auch mit ironisch-süffisantem Unterton geht, zeigte dieser X-User:

Lieber Gruß an dich, Waldi. #VfB#VfBBVBpic.twitter.com/LsjL5pbaKY — Jens1893 (@Jens1893) September 22, 2024

Auch BVB-Trainer Nuri Sahin kommt nicht gut weg – hier eine eher harmlose Reaktion:

Das ist übrigens der "ballorientierte Offensivfußball" unter Nuri Sahin#Dortmund#VFBBVBpic.twitter.com/NLuQMvI76B — Max (@Snowlex11) September 22, 2024

Es gab aber auch den einen oder anderen, der sich einfach über die Tore des VfB freute:

In Schwabenländle we call this a „Päckle“ and I think that‘s wonderfull #VfBBVB#VfB#BVBpic.twitter.com/ZsSPmYYNZ7 — Moukandjo (@umad0311) September 22, 2024

Wieder andere sind gedanklich wohl schon weiter und fürchten, dass der BVB wieder beim VfB zuschlägt und weitere Spieler kauft:

BVB-Einkaufsliste nach dieser Halbzeit #VfB#VfBBVBpic.twitter.com/KlHgDUtgo1 — Schwabilicious (@schwabilicious1) September 22, 2024

Noch ist es zu früh, um über die Zukunft des VfB-Kaders zu diskutieren, aber das nächste Pflichtspiel steht bereits an. Am kommenden Samstag (28.9.) spielen die Jungs gegen den VfL Wolfsburg. Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Bleibt zu hoffen, dass das Team von Sebastian Hoeneß auch dort eine ähnlich starke Leistung zeigt.

Deniz Undav brachte die Schwaben früh in Führung – der Ball prallte vom Pfosten ins Tor.

© Pressefoto Baumann/Volker Müller

Deniz Undav brachte die Schwaben früh in Führung – der Ball prallte vom Pfosten ins Tor.

Damit unterstrich der Stürmer, dass er die Lücke ein stückweit schließen kann, die Guirassy hinterließ.

© Eibner-Pressefoto/ Michael Weber/Weber/ Eibner-Pressefoto

Damit unterstrich der Stürmer, dass er die Lücke ein stückweit schließen kann, die Guirassy hinterließ.

Der Top-Scorer der Vorsaison ist inzwischen beim BVB unter Vertrag, hier bedrängt von zwei ehemaligen Mitspielern.

© dpa/Jan-Philipp Strobel

Der Top-Scorer der Vorsaison ist inzwischen beim BVB unter Vertrag, hier bedrängt von zwei ehemaligen Mitspielern.

Ermedin Demirovic legte noch in der ersten Hälfte zum 2:0 für die Stuttgarter Hausherren nach.

© AFP/THOMAS KIENZLE

Ermedin Demirovic legte noch in der ersten Hälfte zum 2:0 für die Stuttgarter Hausherren nach.

Kobel – ebenfalls Ex-Stuttgarter – vor Chabot

© dpa/Jan-Philipp Strobel

Kobel – ebenfalls Ex-Stuttgarter – vor Chabot

Sebastian Hoeneß hatte sein Team gut eingestellt, im ersten Durchgang ließ der VfB wenig zu.

© dpa/Jan-Philipp Strobel

Sebastian Hoeneß hatte sein Team gut eingestellt, im ersten Durchgang ließ der VfB wenig zu.

Der Borusse Julian Brandt im Zweikampf mit dem Stuttgarter Defensivmann Rouault

© Pressefoto Baumann/Volker Müller

Der Borusse Julian Brandt im Zweikampf mit dem Stuttgarter Defensivmann Rouault

In Durchgang zwei trafen die Stuttgarter heiter weiter. Enzo Millot war für den dritten Treffer verantwortlich.

© dpa/Jan-Philipp Strobel

In Durchgang zwei trafen die Stuttgarter heiter weiter. Enzo Millot war für den dritten Treffer verantwortlich.

Millot mit starker Geste – für die Dortmunder wurde es mehr und mehr ein Abend zum Vergessen.

© Pressefoto Baumann/Volker Müller

Millot mit starker Geste – für die Dortmunder wurde es mehr und mehr ein Abend zum Vergessen.

Für BVB-Trainer Sahin wurde es noch finsterer. Nach dem Anschlusstreffer legten die Schwaben noch zwei Mal nach. Am Ende stand es  5:1.

© Pressefoto Baumann/Volker Müller

Für BVB-Trainer Sahin wurde es noch finsterer. Nach dem Anschlusstreffer legten die Schwaben noch zwei Mal nach. Am Ende stand es 5:1.

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Erstellt:
22. September 2024, 21:50 Uhr
Aktualisiert:
22. September 2024, 22:21 Uhr

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