Führungswechsel im Haus der Geschichte in Stuttgart
Antritt und Kontinuität: Cornelia Hecht-Zeiler wird neue Direktorin
Führungswechsel im Haus der Geschichte: Cornelia Hecht-Zeiler folgt Anfang April auf Paula Lutum-Lenger. Ihr Kurs ist klar: Sie will das Haus „weiter öffnen“.
Von Nikolai B. Forstbauer
Kaum mehr geflüstert, sondern schon reichlich freudig gesprochen wurde darüber bereits nicht mehr nur hinter den Kulissen, nun ist es offiziell: Cornelia Hecht-Zeiler, bisher Teamleiterin für die verschiedenen Ausstellungsorte des Museums, wird neue Direktorin im Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Sie folgt der langjährigen Lenkerin Paula Lutum-Lenger, die Ende März in Ruhestand geht.
Als „Museumsexpertin mit großer fachlicher Kompetenz und hoher Innovationsbereitschaft“ skizziert Baden-Württembergs Kunststaatssekretär Arne Braun (Grüne) die neue erste Frau im Haus der Geschichte.
Darin steckt auch eine Hoffnung – dass nämlich das Team im Haus der Geschichte, das unter anderem das (von Cornelia Hecht-Zeiler neu konzipierte) Museum zur Geschichte von Christen und Juden in Laupheim, die Erinnerungsstätte Hotel Silber und die (ebenfalls von Hecht-Zeiler neu erarbeitete) Stauffenberg-Erinnerungsstätte in Stuttgart verantwortet, das eigene Tempo hoch hält.
Da passt dieser Satz von Cornelia Hecht-Zeiler: „Wir werden mit innovativen Formaten gesellschaftliche Debatten aufgreifen wie anstoßen und Meinungsaustausch und Dialog aktiv fördern.“