Grammy Awards 2023
Das sind die Gewinner der Grammy-Nacht
Beyoncé schreibt Musikgeschichte, alle lieben Harry Styles, eine Deutsche beschert der Show einen Gänsehautmoment, und auch die SWR Big Band gewinnt. Der Musikpreis Grammy ist in der Nacht von Sonntag auf Montag in Los Angels vergeben worden.
Von Gunther Reinhardt
Beyoncé, Harry Styles, Lizzo und Adele zählen zu den großen Gewinnern der Grammy-Gala, die in der Nacht von Sonntag auf Montag in Los Angeles stattgefunden hat. Aber auch die aus Köln stammende Kim Petras durfte sich freuen. Zusammen mit Sam Smith nahm sie für den Song „Unholy“den Grammy für die beste Duo-Performance in Empfang, zeigte sich stolz darüber, als erste Transgender-Künstlerin diesen Preis gewinnen zu dürfen und dankte ihrer Mutter, „die immer daran geglaubt hat, dass ich ein Mädchen bin“.
Rekord für Beyoncé, Preis für die SWR Big Band
Bei den Verleihung der 65. Grammy-Musikpreise wurden in der Nacht zum Montag in Los Angeles Preise in 91 Kategorien verliehen. Moderiert wurde die Gala erneut von Comedian Trevor Noah. Schon früh am Abend stellte US-Sängerin Beyoncé den Rekord für die meisten Grammy-Trophäen aller Zeiten ein, als die 41-Jährige in der Kategorie „Bester R&B Song“ für „Cuff It“ ausgezeichnet wurde – und damit mit dem Dirigenten Georg Solti gleichzog, der es auf insgesamt 31 Auszeichnungen brachte. Wenig später wurde Beyoncé alleinige Rekordhalterin als sie auch noch in der Kategorie „Bestes Dance-/Electronic-Album“ gewann und damit mit 32 Grammys mehr Auszeichnungen gewonnen hat als jeder andere Künstler in der Geschichte des Musikpreises.
Bereits vor der Show in der Crypto.com Arena in Los Angeles waren einige Grammys vergeben worden. Einer ging an die SWR Big Band. In der Kategorie „Bestes Arrangement (Instrumental oder A Cappella)“ wurde das Ensemble für einen Titel aus dem Album „Bird Lives“ ausgezeichnet. Dieses ist eine Gemeinschaftsproduktion der SWR Big Band mit Magnus Lindgren und John Beasley. Von Beasley stammt auch das Arrangement für das Stück „Scrapple from the Apple“, das ausgezeichnet wurde.
Die wichtigsten Gewinner im Überblick
Hier sind die Gewinner der wichtigsten Grammy-Kategorien. Wir nennen in jeder Kategorie alle Nominierten. Die Namen der Gewinner sind gefettet.
Single des Jahres (Record of the Year)
„Don’t Shut Me Down“ von ABBA
„Easy on Me“ von Adele
„Break My Soul“ von Beyoncé
„Good Morning Gorgeous“ von Mary J. Blige
„You and Me on the Rock“ von Brandi Carlile featuring Lucius
„Woman“ von Doja Cat
„Bad Habit“ von Steve Lacy
„The Heart Part 5“ von Kendrick Lamar
► „About Damn Time“ von Lizzo
„As It Was“ von Harry Styles
Album des Jahres (Album of the Year)
„Voyage“ von ABBA
„30“ von Adele
„Un verano sin ti“ von Bad Bunny
„Renaissance“ von Beyoncé
„Good Morning Gorgeous (Deluxe)“ von Mary J. Blige
„In These Silent Days“ von Brandi Carlile
„Music of the Spheres“ von Coldplay
„Mr. Morale & the Big Steppers“ von Kendrick Lamar
„Special“ von Lizzo
► „Harry’s House“ von Harry Styles
Song des Jahres (Song of the Year)
„Abcdefu“ von Gayle
„About Damn Time“ von Lizzo
„All Too Well (10 Minute Version) (The Short Film)“ von Taylor Swift
„As It Was“ von Harry Styles
„Bad Habit“ von Steve Lacy
„Break My Soul“ von Beyoncé
„Easy on Me“ von Adele
„God Did“ von DJ Khaled featuring Rick Ross, Lil Wayne, Jay-Z, John Legend & Fridayy
„The Heart Part 5“ von Kendrick Lamar
► „Just Like That“ von Bonnie Raitt
Bester neuer Künstler (Best New Artist)
Anitta
Omar Apollo
Domi & JD Beck
Muni Long
► Samara Joy
Latto
Måneskin
Tobe Nwigwe
Molly Tuttle
Wet Leg
Beste Pop-Solodarbietung (Best Pop Solo Performance)
► „Easy on Me“ von Adele
„Moscow Mule“ von Bad Bunny
„Woman“ von Doja Cat
„Bad Habit“ von Steve Lacy
„About Damn“ Time von Lizzo
„As It Was“ von Harry Styles
Beste Popdarbietung eines Duos / einer Gruppe (Best Pop Duo / Group Performance)
„Don’t Shut Me Down“ von ABBA
„Bam Bam“ von Camila Cabello featuring Ed Sheeran
„My Universe“ von Coldplay & BTS
„I Like You (A Happier Song)“ von Post Malone & Doja Cat
► „Unholy“ von Sam Smith & Kim Petras
Bestes Gesangsalbum – Traditioneller Pop (Best Traditional Pop Vocal Album)
► „Higher“ von Michael Bublé
„When Christmas Comes Around …“ von Kelly Clarkson
„I Dream of Christmas (Extended)“ von Norah Jones
„Evergreen“ von Pentatonix
„Thank You“ von Diana Ross
Bestes Gesangsalbum – Pop (Best Pop Vocal Album)
„Voyage“ von ABBA
„30“ von Adele
„Music of the Spheres“ von Coldplay
„Special“ von Lizzo
► „Harry’s House“ von Harry Styles
Beste Dance-Aufnahme (Best Dance/Electronic Recording)
► „Break My Soul“ von Beyoncé
„Rosewood“ von Bonobo
„Don’t Forget My Love“ von Diplo & Miguel
„I’m Good (Blue)“ von David Guetta & Bebe Rexha
„Intimidated“ von Kaytranada featuring H.E.R.
„On My Knees“ von Rüfüs Du Sol
Bestes Dance-/Electronic-Album (Best Dance/Electronic Music Album)
► „Renaissance“ von Beyoncé
„Fragments“ von Bonobo
„Diplo“ von Diplo
„The Last“ Goodbye von Odesza
„Surrender“ von Rüfüs Du Sol
Beste Rock-Darbietung (Best Rock Performance)
„So Happy It Hurts“ von Bryan Adams
„Old Man“ von Beck
„Wild Child“ von den Black Keys
► „Broken Horses“ von Brandi Carlile
„Crawl!“ von Idles
„Patient Number 9“ von Ozzy Osbourne featuring Jeff Beck
„Holiday“ von Turnstile
Beste Metal-Darbietung (Best Metal Performance)
„Call Me Little Sunshine“ von Ghost
„We’ll Be Back“ von Megadeth
„Kill or Be Killed“ von Muse
► „Degradation Rules“ von Ozzy Osbourne featuring Tony Iommi
„Blackout“ von Turnstile
Bester Rocksong (Best Rock Song)
„Black Summer“ von den Red Hot Chili Peppers
„Blackout“ von Turnstile
► „Broken Horses“ von Brandi Carlile
„Harmonia’s Dream“ von The War on Drugs
„Patient Number 9“ von Ozzy Osbourne featuring Jeff Beck
Bestes Rock-Album (Best Rock Album)
„Dropout Boogie“ von den Black Keys
„The Boy Named If“ von Elvis Costello & the Imposters
„Crawler“ von den Idles
„Mainstream Sellout“ von Machine Gun Kelly
► „Patient Number 9“ von Ozzy Osbourne
„Lucifer on the Sofa“ von Spoon
Beste Alternative-Darbietung (Best Alternative Music Performance)
„There’d Better Be a Mirrorball“ von den Arctic Monkeys
„Certainty“ von Big Thief
„King“ von Florence + the Machine
► „Chaise Longue“ von Wet Leg
„Spitting Off the Edge of the World“ von den Yeah Yeah Yeahs featuring Perfume Genius
Bestes Alternative-Album (Best Alternative Music Album)
„WE“ von Arcade Fire
„Dragon New Warm Mountain I Believe in You“ von Big Thief
„Fossora“ von Björk
► „Wet Leg“ von Wet Leg
„Cool It Down“ von den Yeah Yeah Yeahs
Beste R&B-Darbietung (Best R&B Performance)
„Virgo’s Groove“ von Beyoncé
„Here with Me“ von Mary J. Blige featuring Anderson .Paak
► „Hrs & Hrs“ von Muni Long
„Over“ von Lucky Daye
„Hurt Me So Good“ von Jazmine Sullivan
Beste Darbietung – Traditioneller R&B (Best Traditional R&B Performance)
„Do 4 Love“ von Snoh Aalegra
„Keeps On Fallin’“ von Babyface featuring Ella Mai
► „Plastic off the Sofa“ von Beyoncé
„’Round Midnight“ von Adam Blackstone featuring Jazmine Sullivan
„Good Morning Gorgeous“ von Mary J. Blige
Bester R&B-Song (Best R&B Song)
► „Cuff It“ von Beyoncé
„Good Morning Gorgeous“ von Mary J. Blige
„Hrs & Hrs“ von Muni Long
„Hurt Me So Good“ von Jazmine Sullivan
„Please Don’t Walk Away“ von PJ Morton
Bestes Progressive-R&B-Album (Best Progressive R&B Album)
„Operation Funk“ von Cory Henry
► „Gemini Rights“ von Steve Lacy
„Drones“ von Terrace Martin
„Starfruit“ von Moonchild
„Red Balloon“ von Tank and the Bangas
Bestes R&B-Album (Best R&B Album)
„Good Morning Gorgeous (Deluxe)“ von Mary J. Blige
„Breezy (Deluxe)“ von Chris Brown
► „Black Radio III“ von Robert Glasper
„Candydrip“ von Lucky Daye
„Watch the Sun“ von PJ Morton
Bestes Rap-Album (Best Rap Album)
„God Did“ von DJ Khaled
„I Never Liked You“ von Future
„Come Home, the Kids Miss You“ von Jack Harlow
► „Mr. Morale & the Big Steppers“ von Kendrick Lamar
„It’s Almost Dry“ von Pusha T
Bestes Countryalbum (Best Country Album)
„Growin’ Up“ von Luke Combs
„Palomino“ von Miranda Lambert
„Ashley McBryde Presents: Lindeville“ von Ashley McBryde
„Humble Quest“ von Maren Morris
► „A Beautiful Time“ von Willie Nelson