Shortlist DAM-Preis 2025

Große Ehre für Stuttgarter Architekturbüro

Ein Projekt eines Stuttgarter Büros hat es auf die Shortlist des DAM-Preises 2025 geschafft. Vier weitere Bauten in Baden-Württemberg wurden ebenfalls nominiert. Ein Überblick.

Unten die Feuerwehr, oben eine Kindertagesstätte: Multifunktionsbau in Waldshut-Tiengen, geplant von bächlemeid architekten.

© Roland Halbe/DAM25

Unten die Feuerwehr, oben eine Kindertagesstätte: Multifunktionsbau in Waldshut-Tiengen, geplant von bächlemeid architekten.

Von Tomo Pavlovic

Ein bemerkenswertes Projekt sowie vier Bauten aus dem Land stehen auf der Shortlist des vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt ausgelobten DAM-Preises 2025. Aus 100 Nominierungen hat eine Jury 23 Projekte sowie zwei Bauten deutscher Architekten im Ausland außer Konkurrenz ausgewählt. Der Preisträger wird Ende Januar 2025 gekürt.

Ungefähr die Hälfte der Bauten sind Sanierungen und Umbauten im Bestand. Viele Beispiele stammen aus den Bereichen Soziales und Bildung oder der Kombination aus beiden: seien es Schulen, darunter eine mit angeschlossenem Therapiezentrum, sei es ein kleines Café, das als soziales Begegnungszentrum auch Hilfestellung bei Behördengängen anbietet, oder – als weitere ungewöhnliche Kombination – eine Kita mit Feuerwehr.

Das in Stuttgart und Leipzig ansässige Architekturbüro KO/OK zeigt beispielhaft, wie in Connewitz im Leipziger Süden ein 1910 erbautes, denkmalgeschütztes, ehemaliges Akkumulatorenhaus mit rückseitig angrenzender Maschinenhalle saniert werden konnte. Die Halle sowie weitere Gebäudeteile wurden zu Atelier- und Büroflächen umgenutzt, wobei die historische Bausubstanz erhalten blieb und die Gebäudehülle nur punktuell saniert wurde.

Sanieren und Anbauen ist bei guter Planung eine sehr gute Alternative zum Abriss. Man spart Energie und wertet den Bestand auf. So können komplexe Kulturdenkmäler gerettet werden, auch jenseits der Musealisierung vielfältig genutzt werden. Besonders erwähnenswert: die Tragwerksplanung stammt ebenfalls aus Stuttgart, verantwortlich zeichneten beim Umbau in Connewitz Thomas Dangelmaier und Falko Dieringer von Tragform Ingenieure aus Bad Cannstatt.

Weitere Shortlist-Bauten aus Baden-Württemberg sind der Neubau des Studierendenwohnheims Collegium Academicum in Heidelberg (DGJ Architektur, Frankfurt), die schon mit dem Hugo-Häring-Preis ausgezeichnete Feuerwehr und Kindertagesstätte in Waldshut-Tiengen von bächlemeid architekten (Konstanz), der Umbau der U-Halle in ein Multifunktionsgebäude in Mannheim (Hütten & Paläste, Berlin) sowie die Heimschule des Therapiezentrums Osterhof in Baiersbronn, die das bekannte Berliner Büro Thomas Kröger Architekten entworfen hat. Die Landschaftsarchitektur kam beim Schwarzwälder Projekt von KuKuk Freiflug aus Stuttgart.

Im Vergleich zu den anderen Bundesländern lautet das positive Fazit: wieder einmal viel gute Architektur aus Stuttgart und in Baden-Württemberg.

Thomas Kröger Architekten aus Berlin haben die Heimschule des Therapiezentrums Osterhof, Baiersbronn, im Schwarzwald entworfen. Das Schulensemble wurde aus der Faszination für die großvolumigen und identitätsstiftenden Ein-Dach-Höfe der Schwarzwaldregion in der Talaue des Murgtals entwickelt.

© © Thomas Heimann /DAM25

Thomas Kröger Architekten aus Berlin haben die Heimschule des Therapiezentrums Osterhof, Baiersbronn, im Schwarzwald entworfen. Das Schulensemble wurde aus der Faszination für die großvolumigen und identitätsstiftenden Ein-Dach-Höfe der Schwarzwaldregion in der Talaue des Murgtals entwickelt.

Umnutzung: U-Halle in Mannheim, gestaltet von Hütten & Paläste aus Berlin. Die Stadt Mannheim entschied sich 2019 gegen den Abriss eines rund 21000 Quadratmeter großen ehemaligen Distributionszentrums der US-Streitkräfte, um es zum Hauptgebäude der Bundesgartenschau BUGA 2023 umzunutzen-  und wird dafür mit einem Platz auf der Shortlist belohnt.

© h7phot.com/Lucak & Diehl/DAM25

Umnutzung: U-Halle in Mannheim, gestaltet von Hütten & Paläste aus Berlin. Die Stadt Mannheim entschied sich 2019 gegen den Abriss eines rund 21000 Quadratmeter großen ehemaligen Distributionszentrums der US-Streitkräfte, um es zum Hauptgebäude der Bundesgartenschau BUGA 2023 umzunutzen- und wird dafür mit einem Platz auf der Shortlist belohnt.

In Heidelberg: Collegium Academicum, Studierendenwohnheim von DGJ Architektur aus Frankfurt am Main.

© Thilo Ross / DGJ/Thilo Ross

In Heidelberg: Collegium Academicum, Studierendenwohnheim von DGJ Architektur aus Frankfurt am Main.

DGJ Architektur aus Frankfurt ist auch mit dem Wohnprojekt „Gemeinsam Suffizient Leben“ in Frankfurt am Main auf der Shortlist.

© Thilo Ross / DGJ GmbH/DAM25

DGJ Architektur aus Frankfurt ist auch mit dem Wohnprojekt „Gemeinsam Suffizient Leben“ in Frankfurt am Main auf der Shortlist.

Peter Haimerl Architektur konnte mit „ Clusterwohnen Wabenhaus“ für die Münchner Wohnungsbaugenossenschaft Wogeno  überzeugen. Es gibt 22 Einheiten zwischen 22 und 106 Quadratmetern, darunter Maisonetten mit ein bis vier Zimmern, aber auch einzelne Wabenzimmer mit eigenem Bad, die über das gesamte Haus verteilt sind. Beim WG-Modell steht ein Gemeinschaftsraum mit Küche zur Verfügung, der zugleich als Ess- und Wohnzimmer dient. Hinzu kommen weitere Gemeinschaftsräume, eine Fahrradwerkstatt, ein Quartiersladen, ein Gästeappartement und eine gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse.

© Edward Beierle/DAM25

Peter Haimerl Architektur konnte mit „ Clusterwohnen Wabenhaus“ für die Münchner Wohnungsbaugenossenschaft Wogeno überzeugen. Es gibt 22 Einheiten zwischen 22 und 106 Quadratmetern, darunter Maisonetten mit ein bis vier Zimmern, aber auch einzelne Wabenzimmer mit eigenem Bad, die über das gesamte Haus verteilt sind. Beim WG-Modell steht ein Gemeinschaftsraum mit Küche zur Verfügung, der zugleich als Ess- und Wohnzimmer dient. Hinzu kommen weitere Gemeinschaftsräume, eine Fahrradwerkstatt, ein Quartiersladen, ein Gästeappartement und eine gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse.

Peter Grundmann Architekten aus Berlin hat das Haus Fügener in Neukieritzsch-Kahnsdorf in Sachsen geplant. Um möglichst wenig Fläche des kleinen Grundstückes zu besetzen, wurde das Haus in zwei Häuser geteilt. Das Vorderhaus ist so dicht wie möglich an die Straße gerückt, das Hinterhaus so tief wie möglich in den See. Das Grundstück dazwischen kann dadurch frei bleiben. Eine elf Meter lange Brücke verbindet beide Häuser.

© Peter Grundmann/DAM25

Peter Grundmann Architekten aus Berlin hat das Haus Fügener in Neukieritzsch-Kahnsdorf in Sachsen geplant. Um möglichst wenig Fläche des kleinen Grundstückes zu besetzen, wurde das Haus in zwei Häuser geteilt. Das Vorderhaus ist so dicht wie möglich an die Straße gerückt, das Hinterhaus so tief wie möglich in den See. Das Grundstück dazwischen kann dadurch frei bleiben. Eine elf Meter lange Brücke verbindet beide Häuser.

blrm – Blauraum Architekten aus Hamburg: Wohnanlage mit Gewerbe und Kita in Berlin.

© Joshua Delissen/DAM25

blrm – Blauraum Architekten aus Hamburg: Wohnanlage mit Gewerbe und Kita in Berlin.

Das Blaue Hausin München, das 1976 von Sepp Pogadl entworfen  wurde, wurde saniert von bogevischs büro aus München und heißt nun Sophie-Scholl-Haus und dient  als Studierendenwohnhaus.

© Julia Knop, Hamburg/DAM25

Das Blaue Hausin München, das 1976 von Sepp Pogadl entworfen wurde, wurde saniert von bogevischs büro aus München und heißt nun Sophie-Scholl-Haus und dient als Studierendenwohnhaus.

SUMMACUMFEMMER Architekt*innen haben das Wohnhaus in Radebeul in Sachsen saniert und umgebaut. Baukonstruktiv war das Gebäude  feucht, morsch und zugig, energietechnisch stützte es sich immer noch auf eine alte Ölheizung, und gestalterisch hatte es während der DDR-Zeit nicht nur seine großen Dachüberstände und ornamentalen Holzverschalungen verloren.

© SUMMACUMFEMMER/DAM25

SUMMACUMFEMMER Architekt*innen haben das Wohnhaus in Radebeul in Sachsen saniert und umgebaut. Baukonstruktiv war das Gebäude feucht, morsch und zugig, energietechnisch stützte es sich immer noch auf eine alte Ölheizung, und gestalterisch hatte es während der DDR-Zeit nicht nur seine großen Dachüberstände und ornamentalen Holzverschalungen verloren.

Sanierung durch gmp Architekten von Gerkan Marg und Partner aus Berlin: Das Pressehaus am Alexanderplatz wurde 1970–1973 als Haus des Berliner Verlags nach den Plänen der Architekten Karl-Ernst Swora, Rainer Hanslik, Günter Derdau, Waldemar Seifert und Gerhard Voss erbaut. Es entstand als Konkurrenz zum 1965 in West-Berlin fertiggestellten Axel-Springer-Hochhaus. Der Auftrag von gmp umfasste die sukzessive denkmalgerechte Sanierung und Instandsetzung des Gebäudeensembles, ergänzt durch einen Neubau. Dabei erhielt der Stahlskelettbau seine ursprüngliche Fassadenstruktur zurück – mit auskragenden weißen Aluminium-Paneelen als Brise Soleil, die bei einer früheren Sanierung entfernt worden waren. Ein neues Vordach wurde installiert und die Erdgeschossfläche vergrößert.

© Marcus Bredt/DAM25

Sanierung durch gmp Architekten von Gerkan Marg und Partner aus Berlin: Das Pressehaus am Alexanderplatz wurde 1970–1973 als Haus des Berliner Verlags nach den Plänen der Architekten Karl-Ernst Swora, Rainer Hanslik, Günter Derdau, Waldemar Seifert und Gerhard Voss erbaut. Es entstand als Konkurrenz zum 1965 in West-Berlin fertiggestellten Axel-Springer-Hochhaus. Der Auftrag von gmp umfasste die sukzessive denkmalgerechte Sanierung und Instandsetzung des Gebäudeensembles, ergänzt durch einen Neubau. Dabei erhielt der Stahlskelettbau seine ursprüngliche Fassadenstruktur zurück – mit auskragenden weißen Aluminium-Paneelen als Brise Soleil, die bei einer früheren Sanierung entfernt worden waren. Ein neues Vordach wurde installiert und die Erdgeschossfläche vergrößert.

Aline Hielscher Architektur aus Leipzig punktet mit einem Umbau – aus einer Telefonzentrale wird eine Campus-Kita in Merseburg, Sachsen-Anhalt.

© Célia Uhalde/DAM25

Aline Hielscher Architektur aus Leipzig punktet mit einem Umbau – aus einer Telefonzentrale wird eine Campus-Kita in Merseburg, Sachsen-Anhalt.

Aus einer ehemaligen Fabrik in Dresden wurde ein „Integratives Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbundes“, gestaltet von Alexander Poetzsch Architekturen aus Dresden.

© Johann Husser/Chris Senegatschnig/DAM25

Aus einer ehemaligen Fabrik in Dresden wurde ein „Integratives Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbundes“, gestaltet von Alexander Poetzsch Architekturen aus Dresden.

Eine Sanierung und Erweiterung der  Zentralbibliothek Mönchengladbach, geplant von Schrammel Architekten Stadtplaner aus Augsburg.

© Julia Schambeck/DAM25

Eine Sanierung und Erweiterung der Zentralbibliothek Mönchengladbach, geplant von Schrammel Architekten Stadtplaner aus Augsburg.

Brückner & Brückner aus Tirschenreuth/Würzburg haben  mit  „Ins Licht / Fortschreiben der Christuskirche“ in Neumarkt in der Oberpfalz den sakralen Ort umgebaut.

© © Foto: Constantin Meyer, Köln/DAM25

Brückner & Brückner aus Tirschenreuth/Würzburg haben mit „Ins Licht / Fortschreiben der Christuskirche“ in Neumarkt in der Oberpfalz den sakralen Ort umgebaut.

Aus Tuchweberei wird Kulturort: Habermann Architektur aus Berlin sind mit der  Kulturweberei in Finsterwalde samt Konzertsaal auf der Shortlist.  Photovoltaikanlage, Geothermie und Eisspeicher sichern den nachhaltigen Betrieb.

© Jennifer Endom/DAM25

Aus Tuchweberei wird Kulturort: Habermann Architektur aus Berlin sind mit der Kulturweberei in Finsterwalde samt Konzertsaal auf der Shortlist. Photovoltaikanlage, Geothermie und Eisspeicher sichern den nachhaltigen Betrieb.

AFF Architekten aus Berlin haben auf einer ehemaligen Friedhofsfläche in Berlin einen Neubau errichtet: Spore Initiative mit Café, Seminarraum und Auditorium. „Spore“, als Ursprung des Lebens, ist auch der Name der gemeinnützigen Initiative, die das Haus betreibt.

© Tjark Spille/DAM 25

AFF Architekten aus Berlin haben auf einer ehemaligen Friedhofsfläche in Berlin einen Neubau errichtet: Spore Initiative mit Café, Seminarraum und Auditorium. „Spore“, als Ursprung des Lebens, ist auch der Name der gemeinnützigen Initiative, die das Haus betreibt.

gernot:schulz architektur aus Köln ist mit  dem Gymnasium Langenhagen in Langenhagen auf der Shortlist. Lernhäuser in Holz-Beton-Hybridbauweise bieten den Jahrgangsstufen-Clustern aus 1700 Lernenden und 300 Lehrenden ein Umfeld. Umlaufende Balkone und Außentreppen ermöglichen, jeden Unterrichtsraum in den Außenraum zu erweitern und kurze Wege zu der Pausenfläche auf dem Dach des Erdgeschosses oder zum nächsten Lernhaus.

© HG Esch Photography/DAM25

gernot:schulz architektur aus Köln ist mit dem Gymnasium Langenhagen in Langenhagen auf der Shortlist. Lernhäuser in Holz-Beton-Hybridbauweise bieten den Jahrgangsstufen-Clustern aus 1700 Lernenden und 300 Lehrenden ein Umfeld. Umlaufende Balkone und Außentreppen ermöglichen, jeden Unterrichtsraum in den Außenraum zu erweitern und kurze Wege zu der Pausenfläche auf dem Dach des Erdgeschosses oder zum nächsten Lernhaus.

Jun. Pro. Max Otto Zitzelsberger aus Kaiserslautern: Lernhaus für Umweltbildung in Nabburg in Bayern. Das neue museumspädagogische Gebäude steht auf dem Gelände des Freilandmuseums Oberpfalz. Es handelt sich um einen einfachen Holzständerbau. Das Holz stammt aus dem nahe gelegenen Wald, wurde im Winter geschlagen, sorgfältig vor Ort mit einer mobilen Säge geschnitten und ein Jahr lang behutsam getrocknet. Materialien werden so sparsam wie möglich eingesetzt. So konnten beispielsweise auf Grund der hohen Qualität die Querschnitte der tragenden Kanthölzer reduziert werden. Das Gebäude wurde aufgeständert und sitzt auf wenigen betonierten Fundamenthälsen. Damit ließ sich die notwendige Menge an Beton auf ein Minimum begrenzen.

© Sebastian Schels/DAM25

Jun. Pro. Max Otto Zitzelsberger aus Kaiserslautern: Lernhaus für Umweltbildung in Nabburg in Bayern. Das neue museumspädagogische Gebäude steht auf dem Gelände des Freilandmuseums Oberpfalz. Es handelt sich um einen einfachen Holzständerbau. Das Holz stammt aus dem nahe gelegenen Wald, wurde im Winter geschlagen, sorgfältig vor Ort mit einer mobilen Säge geschnitten und ein Jahr lang behutsam getrocknet. Materialien werden so sparsam wie möglich eingesetzt. So konnten beispielsweise auf Grund der hohen Qualität die Querschnitte der tragenden Kanthölzer reduziert werden. Das Gebäude wurde aufgeständert und sitzt auf wenigen betonierten Fundamenthälsen. Damit ließ sich die notwendige Menge an Beton auf ein Minimum begrenzen.

Ausbildungszentrum in Augsburg von Hess Talhof Kusmierz Architekten und Stadtplaner aus München. Eine  lineare Konstruktion aus Holz außen – an drei Seiten führen innen die Stampflehmwände bis an die Gebäudehülle.

© Florian Holzherr/DAM25

Ausbildungszentrum in Augsburg von Hess Talhof Kusmierz Architekten und Stadtplaner aus München. Eine lineare Konstruktion aus Holz außen – an drei Seiten führen innen die Stampflehmwände bis an die Gebäudehülle.

Erlebnis-Hus in St. Peter-Ording von Holzer Kobler Architekturen aus Berlin. Die Aufgabe des Projekts bestand darin, eine nachhaltige, ökologische und touristisch wie gesellschaftlich innovative Lösung zu finden, die zur Attraktivität des Orts beiträgt. Die Konstruktion orientiert sich an der ortstypischen Pfahlbauweise und interpretiert diese neu. Sie besteht aus einer frei bewitterten Stützen- und Trägermatrix aus Brettschichtholz, in der fünf überdimensionale Massivholzkuben in verschiedenen Höhen und Positionen eingeschoben sind.

© janbitter.de/DAM25

Erlebnis-Hus in St. Peter-Ording von Holzer Kobler Architekturen aus Berlin. Die Aufgabe des Projekts bestand darin, eine nachhaltige, ökologische und touristisch wie gesellschaftlich innovative Lösung zu finden, die zur Attraktivität des Orts beiträgt. Die Konstruktion orientiert sich an der ortstypischen Pfahlbauweise und interpretiert diese neu. Sie besteht aus einer frei bewitterten Stützen- und Trägermatrix aus Brettschichtholz, in der fünf überdimensionale Massivholzkuben in verschiedenen Höhen und Positionen eingeschoben sind.

Architekturbüro Sophie & Hans aus Berlin überzeugt mit dem  Café Leo in Berlin. Das Projekt geht auf eine Initiative des Bezirks Berlin-Mitte von 2009 zurück, als Alkoholmissbrauch, Drogenkonsum und Gewalt auf dem Leopoldplatz überhandnahmen. Die gemeinnützige Organisation Wendepunkt gewann 2021 ein öffentliches Verfahren mit einem Angebot, das weit über den Neubau und Betrieb eines Cafés hinausgeht: Der soziale Träger bringt einige seiner Projekte von mehrsprachiger Unterstützung bei Behördenanträgen bis zur Strickgruppe mit auf den Platz. Der neue Pavillon erhält neben dem Küchenbereich  einen kleinen Gastraum mit Sitzmöglichkeiten und einem PC-Arbeitsplatz. Er fügt sich nahtlos in die Platzgestaltung ein und ist so konzipiert, dass der Innenbereich als Teil des öffentlichen Raums wahrgenommen wird.

© Bryn Donkersloot/DAM25

Architekturbüro Sophie & Hans aus Berlin überzeugt mit dem Café Leo in Berlin. Das Projekt geht auf eine Initiative des Bezirks Berlin-Mitte von 2009 zurück, als Alkoholmissbrauch, Drogenkonsum und Gewalt auf dem Leopoldplatz überhandnahmen. Die gemeinnützige Organisation Wendepunkt gewann 2021 ein öffentliches Verfahren mit einem Angebot, das weit über den Neubau und Betrieb eines Cafés hinausgeht: Der soziale Träger bringt einige seiner Projekte von mehrsprachiger Unterstützung bei Behördenanträgen bis zur Strickgruppe mit auf den Platz. Der neue Pavillon erhält neben dem Küchenbereich einen kleinen Gastraum mit Sitzmöglichkeiten und einem PC-Arbeitsplatz. Er fügt sich nahtlos in die Platzgestaltung ein und ist so konzipiert, dass der Innenbereich als Teil des öffentlichen Raums wahrgenommen wird.

Auslandsprojekt von c/o now: Diouwanem Diammaguen, Ville de Pikine, Dakar, Senegal. C/o now hat für die Familie des in Berlin lebenden Senegalesen Ousmane Touré ein Haus entworfen, das sich am in Dakar üblichen Stadthaustyp orientiert, der als regional-spezifische Ausformung der Masion Dom-Ino zu lesen ist. Für Oberflächengestaltungen waren die Berliner Grafikdesignerinnen von Büro Otto Sauhaus verantwortlich.

© Carmen Abd Ali/DAM25

Auslandsprojekt von c/o now: Diouwanem Diammaguen, Ville de Pikine, Dakar, Senegal. C/o now hat für die Familie des in Berlin lebenden Senegalesen Ousmane Touré ein Haus entworfen, das sich am in Dakar üblichen Stadthaustyp orientiert, der als regional-spezifische Ausformung der Masion Dom-Ino zu lesen ist. Für Oberflächengestaltungen waren die Berliner Grafikdesignerinnen von Büro Otto Sauhaus verantwortlich.

Noch ein Auslandsprojekt schaffte es auf die Shortlist: Julian Breinersdorfer mit der „Factory Lisbon“ in Lissabon, Portugal. Architektur und Konzept wurden in einer interdisziplinären Zusammenarbeit entwickelt. Die denkmalgeschützte ehemalige Keks- und Nudelfabrik des portugiesischen Militärs aus dem Jahr 1973 befindet sich an der Hafenfront Lissabons in einem historischen Armeekomplex, der derzeit in das Innovationsviertel Hub Criativo de Beato umgewandelt wird.

© Francisco Nogueira/DAM25

Noch ein Auslandsprojekt schaffte es auf die Shortlist: Julian Breinersdorfer mit der „Factory Lisbon“ in Lissabon, Portugal. Architektur und Konzept wurden in einer interdisziplinären Zusammenarbeit entwickelt. Die denkmalgeschützte ehemalige Keks- und Nudelfabrik des portugiesischen Militärs aus dem Jahr 1973 befindet sich an der Hafenfront Lissabons in einem historischen Armeekomplex, der derzeit in das Innovationsviertel Hub Criativo de Beato umgewandelt wird.

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Erstellt:
28. August 2024, 14:42 Uhr
Aktualisiert:
28. August 2024, 21:05 Uhr

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