Reaktionen auf Tod Coolios

Michelle Pfeiffers „Herz ist gebrochen“

„Gangsta’s Paradise“ machte ihn zu einer Ikone des West-Coast-Rap der 90er. Nach Coolios Tod verneigen sich viele vor dem Musiker.

Coolio im Jahr 2004 in Berlin.

© imago/United Archives

Coolio im Jahr 2004 in Berlin.

Von the/dpa

Den Hit „Gangsta’s Paradise“ kennt auch, wer mit HipHop so gar nichts am Hut hat: Der Song war in den USA die meistverkaufte Single des Jahres 1995, schaffte es in 16 Ländern an die Spitze der Charts und brachte Coolio einen Grammy für die beste Rap-Solo-Performance ein.

Coolio gehört zu den Ikonen des 1990er Jahre West-Coast-Raps – entsprechend gewaltig fällt das Echo auf den plötzlichen und frühen Tod des Musikers aus. Viele Große der Branche verneigten sich in den sozialen Netzwerken vor dem Grammy-Preisträger, der nur 59 Jahre alt wurde.

Besonders persönlich fiel die Hommage der Schauspielerin Michelle Pfeiffer aus: Pfeiffer kannte Coolio von den Arbeiten zu dem Film „Dangerous Minds“, in dem sie die Hauptrolle spielte und für das der Rapper den Song „Gangsta’s Paradise“ aufnahm.

„Mein Herz ist gebrochen, als ich vom Tod des begabten Künstlers Coolio hörte“, schrieb die 64-Jährige bei Instagram. „Er gewann einen Grammy für seinen genialen Song auf dem Soundtrack – ich glaube, das war der Grund für unseren Erfolg. Er war so liebenswürdig. 30 Jahre später bekomme ich immer noch Gänsehaut, wenn ich den Song höre.“

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Schockiert vom frühen Tod des Rappers zeigte sich sein Kollege Ice T: „Heilige Scheiße, ich habe doch noch vor zwei Wochen mit ihm gesprochen... Er trat in Europa auf.“

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„R.I.P.“ schrieb der Rapper Snoop Dogg zu einem Foto, das ihn zusammen mit Coolio zeigt:

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Der Rapper Questlove schrieb: „Friedliche Reise, Bruder.“

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Der Schauspieler Martin Lawrence schickte sein Beileid und seine Gebete an Coolios Familie:

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Der Rapper Ice Cube twitterte: „Das sind traurige Nachrichten. Ich war dabei, als dieser Mann sich an die Spitze der Branche gearbeitet hat.“

This is sad news. I witness first hand this man’s grind to the top of the industry. Rest In Peace @Cooliohttps://t.co/vCeyn08Vsi — Ice Cube (@icecube) September 29, 2022

Auch die Mitglieder der HipHop-Kombo Cypress Hill ehrten den verstorbenen Rapper:

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I’m freaking out I just heard my good friend Coolio passed away. — Vanilla Ice (@vanillaice) September 29, 2022

Seine Managerin hatte am Mittwoch (Ortszeit) den Tod des Rappers mitgeteilt. Angaben zur Todesursache machte sie zunächst nicht. Coolios Freund und langjähriger Manager Jarez Posey sagte der Promi-Website „TMZ“, Coolio sei am Mittwochnachmittag im Haus eines Freundes bewusstlos im Badezimmer aufgefunden worden. Coolio, der mit bürgerlichem Namen Artis Leon Ivey Jr. hieß, startete seine Rap-Karriere Ende der 80er Jahre in Kalifornien.

„Straight out of Compton“: Coolio wurde 1963 als Artis Leon Ivey Jr. in dem Stadtteil von Los Angeles geboren, der große West-Coast-Rapper hervorbrachte.

© dpa/Jörg Carstensen

„Straight out of Compton“: Coolio wurde 1963 als Artis Leon Ivey Jr. in dem Stadtteil von Los Angeles geboren, der große West-Coast-Rapper hervorbrachte.

Mit „Gangsta’s Paradise“ landete Coolio 1995 seinen größten Hit.

© imago images/BRIGANI-ART/BRIGANI-ART/HEINRICH

Mit „Gangsta’s Paradise“ landete Coolio 1995 seinen größten Hit.

Der Song, der auch auf dem Soundtrack des Films „Dangerous Minds“ vertreten war, brachte ihm einen Grammy ein.

© dpa/Rob Grabowski

Der Song, der auch auf dem Soundtrack des Films „Dangerous Minds“ vertreten war, brachte ihm einen Grammy ein.

Coolio gehört zu den Ikonen des West-Coast-Raps.

© AFP/ETHAN MILLER

Coolio gehört zu den Ikonen des West-Coast-Raps.

Immer wieder geriet der Amerikaner aber auch mit dem Gesetz in Konflikt.

© AFP/GREG DOHERTY

Immer wieder geriet der Amerikaner aber auch mit dem Gesetz in Konflikt.

Auch in Deutschland stand er 1998 vor Gericht.

© dpa/Bernd Hanselmann

Auch in Deutschland stand er 1998 vor Gericht.

Damals wurde er wegen Beihilfe zu Raub und Körperverletzung in einer Boutique in Böblingen zu sechs Monaten auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt.

© dpa/Bernd Weißbrod

Damals wurde er wegen Beihilfe zu Raub und Körperverletzung in einer Boutique in Böblingen zu sechs Monaten auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt.

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Erstellt:
29. September 2022, 11:08 Uhr
Aktualisiert:
29. September 2022, 11:46 Uhr

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