Trendbarometer

AfD und Grüne legen zu - Verluste für Union und SPD

In wenigen Wochen ist Bundestagswahl. Im aktuellen „Trendbarometer“ verschlechtert sich die Union leicht, liegt aber weiter vorn. Bei der Frage, wen die Bürger bei einer Direktwahl zum Kanzler wählen würden, muss sich Friedrich Merz Platz eins teilen.

Die CDU liegt weiter vorn.

© dpa/Marcus Brandt

Die CDU liegt weiter vorn.

Von red/AFP

Im „Trendbarometer“ von RTL und ntv haben AfD und Grüne jeweils leicht zugelegt - Verluste gab es für Union und SPD. CDU und CSU bleiben in der am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Instituts Forsa aber mit 31 Prozent (minus eins) klar vorn. Es folgt die AfD, die sich um einen Punkt verbesserte und erstmals seit rund einem Jahr 20 Prozent erreichte. 

Die SPD verschlechterte sich um einen Punkt auf 16 Prozent. Die Grünen legten in der Umfrage einen Punkt zu auf 13 Prozent. FDP und BSW bleiben mit jeweils vier Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde. Dies gilt auch für die Linkspartei mit drei Prozent. Für weitere Parteien wurden zusammen neun Prozent vorhergesagt.

Friedrich Merz und Robert Habeck liegen gleichauf

In der sogenannten Kanzlerfrage liegen die Kanzlerkandidaten von Union und Grünen, Friedrich Merz und Robert Habeck mit jeweils 23 Prozent Zustimmung gleichauf in Führung. Es folgt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit 17 Prozent vor AfD-Chefin Alice Weidel mit 16 Prozent. Habeck verbesserte sich um drei Prozentpunkte, Merz sackte um zwei Punkte ab. Die Werte für Scholz und Weidel blieben unverändert.

Koalitionen wären rechnerisch möglich zwischen CDU/CSU und SPD oder CDU/CSU und Grünen. Bündnisse mit der AfD haben die übrigen Parteien ausgeschlossen. Für die Umfrage befragte Forsa vom 7. bis 13. Januar 2504 Bürgerinnen und Bürger. Die statistische Fehlerquote wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben.

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Erstellt:
14. Januar 2025, 17:16 Uhr

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