Anzahl der Autodiebstähle um 30,5 Prozent gesunken

dpa/lsw Stuttgart/Berlin. In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr nach Angaben der Versicherer deutlich weniger Autos gestohlen worden als 2019. Insgesamt 448 Autos wurden demnach 2020 als gestohlen gemeldet - 30,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie der Verband der Deutschen Versicherungsgesellschaft (GDV) am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Autos fahren durch die Innenstadt. Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild

Autos fahren durch die Innenstadt. Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild

Deutschlandweit wurden 10.697 Fahrzeuge im vergangenen Jahr als entwendet bei der Polizei angezeigt. Das waren laut Verband 25 Prozent weniger als 2019.

Aus dem Kfz-Diebstahlbericht geht außerdem hervor, dass zwar weniger Autos gestohlen wurden, dafür aber teurere Modelle. Demnach stieg der Schaden für die Bestohlenen: „Erstmals mussten die Versicherer für einen Diebstahl im Durchschnitt mehr als 20.000 Euro zahlen“, sagte Anja Käfer-Rohrbach vom GDV in Berlin. Die Höhe des wirtschaftlichen Schadens, den Autodiebe im vergangenen Jahr verursacht haben, liegt bei fast 214 Millionen Euro.

Besonders beliebt bei den Kriminellen seien SUV. Die meisten Autos wurden laut dem Bericht in Berlin gestohlen (2267) - in Bayern und Baden-Württemberg hingegen ist die Zahl am niedrigsten. Dort wurden zusammen nicht halb so viele Fahrzeuge gestohlen wie in der Hauptstadt.

© dpa-infocom, dpa:211021-99-678698/2

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Erstellt:
21. Oktober 2021, 10:55 Uhr

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