Auf in die Zukunft: Landeskirche schließt Jubiläumsjahr ab
dpa/lsw Freiburg. Diskussion über Zukunftsthemen und ökumenischer Gottesdienst zum Abschluss: Die Evangelische Landeskirche in Baden hat am Reformationstag ihre Feiern zum 200. Jubiläum beendet. Von der Ökumene über die Politik bis hin zur digitalen Kommunikation - unter dem Motto „... und in Zukunft“ suchte die Kirche am Sonntag das Gespräch mit Vertretern verschiedener Bereiche der Gesellschaft. Das Motto stammt aus der Unionsurkunde von 1821. Die Landeskirche fühle sich der deutlich in die Zukunft gerichteten Aussage nach wie vor verpflichtet, erläuterte Hans-Georg Ulrichs, der landeskirchliche Beauftragte für das Unionsjubiläum.
„Dass wir am Ende des Jubiläumsjahres mit gesellschaftlichen Akteuren, denen wir uns besonders verbunden wissen, über gemeinsame und vergleichbare Herausforderungen ins Gespräch kommen, zeigt ein Charakteristikum des badischen Protestantismus: öffentliche und gesellschaftlich engagierte Kirche zu sein“, erklärte Ulrichs im Vorfeld.
Die Evangelische Landeskirche Baden hatte sich vor 200 Jahren zur
„Vereinigten Evangelisch-Protestantischen Kirche im Großherzogtum
Baden“ zusammengeschlossen. Hervorgegangen war sie aus den
reformierten und lutherischen Gemeinden in Baden, zwei evangelischen
Konfessionen mit unterschiedlichen Traditionen. Am 26. Juli 1821
wurde die Unionsurkunde unterzeichnet. Aus Sicht von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) war es
die Geburtsstunde einer lebendigen und engagierten Landeskirche.
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