Bleibt er, geht er? Hängepartie um Silas
Von Gregor Preiß
Stuttgart - Am Samstag beim 3:3 des VfB Stuttgart gegen Mainz 05 blieb für Silas nur ein Platz auf der Tribüne. Warum? Die Antwort folgte nach der Partie vom Sportvorstand. Am Freitag habe man sich mit einem möglichen Wechsel des 25-Jährigen beschäftigt, berichtete Fabian Wohlgemuth. Weshalb die Kaderplätze für Samstag anderweitig vergeben wurden. Im Gespräch war Werder Bremen. Doch letztlich erwies sich ein möglicher Transfer für den Bundesliga-Konkurrenten als zu kostspielig.
Die Hängepartie ist damit aber noch nicht beendet. In Ländern wie Belgien, Österreich, Portugal oder der Türkei ist das Transferfenster noch einige Tage geöffnet. Seit dem Wochenende halten sich hartnäckig Gerüchte über einen möglichen Wechsel zum RSC Anderlecht. Auch wenn VfB-Coach Sebastian Hoeneß nach der Partie gegen Mainz betonte: „Ich gehe aktuell schwer davon aus, dass Silas weiter das Trikot für uns tragen wird.“ Silas habe bei einem Verbleib „wieder alle Möglichkeiten, eine gute Rolle für uns zu spielen“. Der Flügelstürmer absolvierte eine gute Vorbereitung, hat aber seit Saisonbeginn einen schweren Stand. Ein Hauptkritikpunkt des Trainers ist das Defensivverhalten des schnellen Angreifers, der seit 2019 in Stuttgart unter Vertrag steht.