Geht das?
Briefwahl ohne Wahlbenachrichtigung beantragen
Noch sind die Wahlbenachrichtigungen nicht verschickt. Doch kann man die Briefwahl trotzdem schon beantragen? Wir klären auf.
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Die Briefwahl kann bereits jetzt beantragt werden.
Von Lukas Böhl
Um die Briefwahl für die Bundestagswahl 2025 zu beantragen, müssen Sie nicht den Erhalt der Wahlbenachrichtigung abwarten. Ein Antrag kann bereits jetzt bei Ihrer Gemeinde gestellt werden.
Die Briefwahl kann ohne Wahlbenachrichtigung schriftlich oder online beim zuständigen Amt in Ihrer Gemeinde beantragt werden. Ein schriftlicher Antrag muss laut der Bundeswahlleiterin folgende Informationen enthalten:
- Familienname,
- Vorname,
- Geburtsdatum und
- Wohnanschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort).
Viele Gemeinden bieten für den Antrag eine gesonderte E-Mail-Adresse an. Falls Sie diese nicht direkt finden, empfiehlt es sich, telefonisch nachzufragen.
Wann werden die Briefwahlunterlagen verschickt?
Die Unterlagen können erst verschickt werden, wenn die Stimmzettel vorliegen. Aktuell wird erwartet, dass dies Anfang Februar der Fall sein wird. Wählerinnen und Wähler können daher frühestens ab diesem Zeitpunkt mit den Briefwahlunterlagen rechnen.
Die Briefwahlunterlagen müssen spätestens am 23. Februar um 18:00 Uhr bei der zuständigen Stelle eingegangen sein. Verspätet eingehende Wahlbriefe werden bei der Auszählung nicht berücksichtigt.
Die Bundesregierung empfiehlt, die Unterlagen spätestens drei Werktage vor dem Wahlsonntag, also bis zum 20. Februar, abzuschicken. Wählerinnen und Wähler im Ausland sollten ihre Wahlbriefe entsprechend früher absenden, um rechtzeitig anzukommen.
Im Notfall: Persönliche Abgabe möglich
Falls es nicht möglich ist, die Unterlagen rechtzeitig zu verschicken, können sie persönlich bei der zuständigen Stelle abgegeben werden. Die Adresse ist auf den Wahlunterlagen angegeben. Der Wahlbrief kann dort bis zum 23. Februar um 18:00 Uhr abgegeben werden.
