Flug nach Beirut gestartet

Bundeswehr soll Botschaftspersonal aus dem Libanon ausfliegen

Die Bundeswehr hat ein Flugzeug zum Ausfliegen von Personal der deutschen Botschaft im Libanon entsandt. Die Maschine ist auf dem Weg nach Beirut.

Ein Flieger der  Bundeswehr ist auf dem Weg nach Beirut. (Symbolfoto)

© dpa/Jörg Carstensen

Ein Flieger der Bundeswehr ist auf dem Weg nach Beirut. (Symbolfoto)

Von red/AFP

Die Bundeswehr hat ein Flugzeug zur Evakuierung von Personal der deutschen Botschaft im Libanon entsandt. Die Maschine sei am Montag in die Hauptstadt Beirut geflogen, teilten das Auswärtige Amt und das Bundesverteidigungsministerium mit. Diese soll „nicht dringend benötigtes Personal“ sowie Angehörige der Botschaftsmitarbeiter ausfliegen. Außerdem werden vor allem aufgrund medizinischer Umstände „besonders gefährdete deutsche Staatsangehörige mitgenommen“, so die Ministerien.

Wegen der verstärkten israelischen Luftangriffe im Libanon hatte das Auswärtige Amt am Wochenende die Krisenstufe für die Botschaften in Beirut, Tel Aviv in Israel und Ramallah im Westjordanland angehoben sowie eine „diplomatische Abholung“ eingeleitet. Die beiden Ministerien teilten aber mit, dass die Botschaften „arbeitsfähig“ bleiben.

Aufgrund der verschärften Lage im Nahen Osten fordert die Bundesregierung bereits seit Oktober vergangenen Jahres Deutsche im Libanon auf, das Land zu verlassen. Die Botschaft in dem Land unterstütze die dort verbliebenen Deutschen auch bei der Ausreise „über kommerzielle Flüge und andere Wege“, hieß es nun. Nach Angaben eines Außenamtssprechers vom Montag befinden sich derzeit noch rund 1800 Deutsche im Libanon.

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Erstellt:
30. September 2024, 16:29 Uhr
Aktualisiert:
30. September 2024, 17:00 Uhr

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