Dekan wegen Verdachts auf Veruntreuung beurlaubt

dpa/lsw Freiburg. Wegen Verdachts auf Veruntreuung hat der Freiburger Erzbischof Stephan Burger einen Dekan der katholischen Erzdiözese beurlaubt. Der Mann habe sich bei Burger gemeldet und angegeben, als leitender Pfarrer einer Seelsorgeeinheit mit dem Geld der Kirche Bedürftige unterstützt zu haben, teilte die Erzdiözese am Dienstag mit. Der Priester habe sich nicht selbst bereichert und auch Selbstanzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet.

Stephan Burger, Erzbischof von Freiburg. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild

Stephan Burger, Erzbischof von Freiburg. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild

Der Rechnungshof der Erzdiözese soll die Schadenshöhe ermitteln. Der seit Donnerstag beurlaubte Dekan habe zugesichert, den finanziellen Schaden wieder gutzumachen, hieß es. Seine jeweiligen Stellvertreter übernehmen fürs Erste seine Aufgaben in Dekanat und Kirchengemeinde.

© dpa-infocom, dpa:210323-99-940129/2

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Erstellt:
23. März 2021, 16:24 Uhr

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