Der FC Viktoria Backnang verteidigt seinen Titel

6. BKZ-E-Football-Cup Imer Spatolaj erweist sich wie bereits im vergangenen Jahr als echter Könner an der Konsole. Im Kundenraum der Volksbank Backnang ist der C-Jugend-Trainer des FCV in all seinen sieben Spielen nicht zu stoppen und gewinnt auch das Finale mit 2:1.

Imer Spatolaj (vorne) vom FC Viktoria Backnang beweist flinke Finger und steuert seinen virtuellen FC Liverpool auch im Endspiel gegen Cristian Raccuglia zum Sieg. Foto: Tobias Sellmaier

© Tobias Sellmaier

Imer Spatolaj (vorne) vom FC Viktoria Backnang beweist flinke Finger und steuert seinen virtuellen FC Liverpool auch im Endspiel gegen Cristian Raccuglia zum Sieg. Foto: Tobias Sellmaier

Die Qual der Wahl „Die genaue Zahl kenne ich nicht.“ Selbst Burak May und damit der Kapitän des 1. FC Heidenheim in der Virtual Bundesliga muss bei der Frage passen, unter wie vielen Teams sich die zehn Teilnehmer am 6. BKZ-E-Football-Cup den Favoriten herauspicken können, mit dem sie die Spiele in Angriff nehmen. Es ist auch in der aktuellen EAFC-Version wieder eine riesige Palette. Sie umfasst neben sämtlichen Vereinen der drei höchsten deutschen Männerspielklassen und der Frauen-Bundesliga auch eine Vielzahl von Klubs aus aller Welt sowie zahlreiche Nationalmannschaften.

Für Luca Krämer und Jannik Maurer von der SG Oppenweiler-Strümpfelbach liegt die Entscheidung auf der Hand, denn „wir sind beide VfB-Fans“. Es ist ein Kriterium, von dem sich auch einige Rivalen leiten lassen, weshalb die Stuttgarter omnipräsent sind. Sich zwingend Real Madrid oder einem anderen mit Stars gespickten Kader zuzuwenden, ist nicht nötig. Im 95er-Modus mache es „keinen Unterschied, ob Nick Woltemade oder Kylian Mbappé stürmt“, erklärt Luca Krämer. Stimmt nicht ganz, präzisiert Burak May: „Woltemade ist sogar besser.“ Dies liegt daran, dass trotz variierender Werte in Kategorien wie Schnelligkeit, Schusskraft oder Grätsche allen Spielern ein Gesamtwert von 95 zugewiesen wird, während der Body Type erhalten bleibt. Bedeutet: Woltemade ist grundsätzlich so gut wie Mbappé, kann aber darüber hinaus auch noch seine Größe und Statur in die Waagschale werfen.

Es ist ein Detail, das auch der Titelverteidiger ins Kalkül zieht. „Ich spiele erneut mit Liverpool, weil ich hoffe, dass mir Virgil van Dijk mit seinem Body Type einen kleinen Vorteil bringt“, erklärt Imer Spatolaj seinen raffinierten Plan, mit dem bulligen Innenverteidiger ein Abwehrbollwerk zu errichten. Es zeigt sich schnell, dass diese Überlegung aufgeht. Der C-Jugend-Trainer des FC Viktoria Backnang kann die Möglichkeit ignorieren, während des Turniers jederzeit auf ein anderes Team umsteigen zu dürfen.

Die Zuschauer können einen Teil der Spiele auf einer Großleinwand verfolgen. Foto: Tobias Sellmaier

© Tobias Sellmaier

Die Zuschauer können einen Teil der Spiele auf einer Großleinwand verfolgen. Foto: Tobias Sellmaier

Eine echte Stadionatmosphäre Schon bei der Premiere im Vorjahr hatte sich der Kundenraum der Volksbank Backnang als idealer Schauplatz für das Turnier erwiesen. Die stattliche Leinwand, die von der Decke hing und auf der immer eine Partie live gezeigt wurde, war ein echter Hingucker, doch eine Sache vermisste der gastgebende Vorstandsvorsitzende des Kreditinstituts: Raunende Fans bei Torannäherungen und versiebten Chancen sowie jubelnde Anhänger, sobald der Ball im Netz zappelte. Als es dieses Mal losgeht, wird der Wunsch von Jürgen Schwab mit kurzer Verzögerung erfüllt: Die Ruhe weicht der Stadionatmosphäre, die das Geschehen auf dem Bildschirm begleitet.

Für Burak May ist das ein guter Kompromiss, der einerseits die Aufmerksamkeit der Passanten an den Bankomaten und der Gäste des zum Kundenraum geöffneten Cafés Wunderbar auf die Veranstaltung lenkt und andererseits den Bedürfnissen der Jungs an den Controllern gerecht wird. Er zieht den Vergleich zu den Turnieren der Profis. „Viele Spieler lassen die Stadionatmosphäre auf den Headsets laufen, ich persönlich auch“, erzählt der 29-Jährige: „Einige hören allerdings auch Musik. Die wenigsten mögen es, wenn sie immer wieder dieselben Sprüche der Kommentatoren hören.“ Auf diese Option wird also auch beim BKZ-E-Football-Cup verzichtet, auf die Stimmung nicht.

6. BKZ-E-Football-Cup

Zehn Teams haben beim 6. BKZ-E-Football-Cup mitgezockt und im Kundenraum der Volksbank Backnang in der Schillerstraße wieder beste Bedingungen vorgefunden. Imer Spatolaj vom FC Viktoria Backnang erwies sich erneut als Könner an der Konsole und verteidigte seinen Titel. Gute Tipps für die Teilnehmer gab es von Burak May, der für den 1. FC Heidenheim in der Virtual Bundesliga spielt. Unser Fotograf Tobias Sellmaier hat für diese Bildergalerie einige Impressionen eingefangen.

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Felix Sellmaier (links) vom Verein für Präventionsarbeit gewinnt das Vorrundensp...
Felix Sellmaier (links) vom Verein für Präventionsarbeit gewinnt das Vorrundenspiel gegen das TSG-Duo Arda Gürsel und Shaban Veselaj (rechts).

© Tobias Sellmaier

Die pausierenden Teams und die Zuschauer können die Spiele am rechten Tisch auf ...
Die pausierenden Teams und die Zuschauer können die Spiele am rechten Tisch auf der Großleinwand verfolgen.

© Tobias Sellmaier

Imer Spatolaj vom FC Viktoria Backnang (rechts) startet mit einem Sieg gegen Luk...
Imer Spatolaj vom FC Viktoria Backnang (rechts) startet mit einem Sieg gegen Lukas Stoppel von der SG Sonnenhof Großaspach.

© Tobias Sellmaier

Pedro Aurelio Veloso Dos Santos von der SKG Erbstetten (links) schafft es bis in...
Pedro Aurelio Veloso Dos Santos von der SKG Erbstetten (links) schafft es bis ins Viertelfinale.

© Tobias Sellmaier

Die pausierendenb Spieler und die Zuschauer verfolgen die Partien.
Die pausierendenb Spieler und die Zuschauer verfolgen die Partien.

© Tobias Sellmaier

Die Kundenhalle der Volksbank Backnang ist der ideale Schauplatz für das Turnier...
Die Kundenhalle der Volksbank Backnang ist der ideale Schauplatz für das Turnier.

© Tobias Sellmaier

Die Spieler schauen gebannt auf den Bildschirm.
Die Spieler schauen gebannt auf den Bildschirm.

© Tobias Sellmaier

Christian Raccuglia (links) von der TSG Buhlbronn im Duell mit den Collin-Brüder...
Christian Raccuglia (links) von der TSG Buhlbronn im Duell mit den Collin-Brüdern vom SC Fornsbach.

© Tobias Sellmaier

Es wird an zwei Tischen gespielt und vom vorderen Teil des Kundenraums der Volks...
Es wird an zwei Tischen gespielt und vom vorderen Teil des Kundenraums der Volksbank Backnang zugeschaut.

© Tobias Sellmaier

Der Pokal für den Sieger ist ein Abbild eines Controllers.
Der Pokal für den Sieger ist ein Abbild eines Controllers.

© Tobias Sellmaier

Felix Sellmaier, Arda Gürsel und Shaban Veselaj (von links) liefern sich ein fai...
Felix Sellmaier, Arda Gürsel und Shaban Veselaj (von links) liefern sich ein faires Duell.

© Tobias Sellmaier

Lukas Stoppel (links) von der SG Sonnenhof Großaspach im Duell mit seinem ehemal...
Lukas Stoppel (links) von der SG Sonnenhof Großaspach im Duell mit seinem ehemaligen Vereinskollegen Luca Krämer von der SG Oppenweiler-Strümpfelbach.

© Tobias Sellmaier

Konzentration ist gefragt, um das Geschehen auf dem Bildschirm in die gewünschte...
Konzentration ist gefragt, um das Geschehen auf dem Bildschirm in die gewünschten Bahnen zu lenken.

© Tobias Sellmaier

Imer Spatolaj (links) vom FC Viktoria Backnang untermauert frühzeitig seine Ambi...
Imer Spatolaj (links) vom FC Viktoria Backnang untermauert frühzeitig seine Ambitionen auf die Titelverteidigung.

© Tobias Sellmaier

Der Kundenraum der Volksbank Backnang hat Arenacharakter.
Der Kundenraum der Volksbank Backnang hat Arenacharakter.

© Tobias Sellmaier

An zwei Tischen jagt ein Vorrundenspiel das nächste.
An zwei Tischen jagt ein Vorrundenspiel das nächste.

© Tobias Sellmaier

Luan Qukaj (links) vom TSV Oberbrüden im Duell mit Alexander und Niklas Collin v...
Luan Qukaj (links) vom TSV Oberbrüden im Duell mit Alexander und Niklas Collin vom SC Fornsbach.

© Tobias Sellmaier

Die Großleinwand lässt keine Wünsche übrig.
Die Großleinwand lässt keine Wünsche übrig.

© Tobias Sellmaier

Oberbrüdens Luan Qukaj jubelt über den Ausgleich, sein Spieler auf dem Bildschir...
Oberbrüdens Luan Qukaj jubelt über den Ausgleich, sein Spieler auf dem Bildschirm ebenfalls.

© Tobias Sellmaier

Imer Spatolaj bedankt sich bei den Jungs von der Schiedsrichtergruppe Backnang f...
Imer Spatolaj bedankt sich bei den Jungs von der Schiedsrichtergruppe Backnang für ein faires Duell.

© Tobias Sellmaier

Die Volksbank Backnang versorgt die Teilnehmer mit Getränken.
Die Volksbank Backnang versorgt die Teilnehmer mit Getränken.

© Tobias Sellmaier

Gute Laune bei den Spielern, die gerade Pause haben und auf die Leinwand schauen...
Gute Laune bei den Spielern, die gerade Pause haben und auf die Leinwand schauen.

© Tobias Sellmaier

E-Football-Profi Burak May zockt gegen einige Jungs, die es mit ihm aufnehmen wo...
E-Football-Profi Burak May zockt gegen einige Jungs, die es mit ihm aufnehmen wollen.

© Tobias Sellmaier

Die Controller liegen bereit, das Spiel kann bald beginnen.
Die Controller liegen bereit, das Spiel kann bald beginnen.

© Tobias Sellmaier

Felix Sellmaier (links) und Luan Qukaj lassen sich durch nichts ablenken.
Felix Sellmaier (links) und Luan Qukaj lassen sich durch nichts ablenken.

© Tobias Sellmaier

Lukas Stoppel (hinten) von der SG Sonnenhof freut sich über seinen Sieg im Viert...
Lukas Stoppel (hinten) von der SG Sonnenhof freut sich über seinen Sieg im Viertelfinale gegen Luan Qukaj.

© Tobias Sellmaier

Im Halbfinale setzt sich Imer Spatolaj (links) gegen Felix Sellmaier durch.
Im Halbfinale setzt sich Imer Spatolaj (links) gegen Felix Sellmaier durch.

© Tobias Sellmaier

Felix Sellmaier (links) erzielt für den Verein für Präventionsarbeit in der Nach...
Felix Sellmaier (links) erzielt für den Verein für Präventionsarbeit in der Nachspielzeit im Viertelfinale den Siegtreffer. Sein Team: Frankreich, also Les Bleus.

© Tobias Sellmaier

Felix Sellmaier (links) gratuliert Imer Spatolaj zum Einzug ins Endspiel.
Felix Sellmaier (links) gratuliert Imer Spatolaj zum Einzug ins Endspiel.

© Tobias Sellmaier

E-Football-Profi Burak May liefert viele gute Tipps.
E-Football-Profi Burak May liefert viele gute Tipps.

© Tobias Sellmaier

Flinke Finger sind gefragt, um blitzschnell die richtigen Knöpfe zu drücken und ...
Flinke Finger sind gefragt, um blitzschnell die richtigen Knöpfe zu drücken und Hebel zu bewegen.

© Tobias Sellmaier

Ein spannendes Finale: Cristian Raccuglia (links) gegen Imer Spatolaj.
Ein spannendes Finale: Cristian Raccuglia (links) gegen Imer Spatolaj.

© Tobias Sellmaier

Imer Spatolaj (vorne) vom FC Viktoria Backnang hat den Dreh raus.
Imer Spatolaj (vorne) vom FC Viktoria Backnang hat den Dreh raus.

© Tobias Sellmaier

Lukas Stoppel (links) gewinnt das kleine Finale gegen Felix Sellmaier.
Lukas Stoppel (links) gewinnt das kleine Finale gegen Felix Sellmaier.

© Tobias Sellmaier

Imer Spatolaj bekommt aus den Händen von Jürgen Schwab, dem Vorstandsvorsitzende...
Imer Spatolaj bekommt aus den Händen von Jürgen Schwab, dem Vorstandsvorsitzenden der Volksbank Backnang, den Siegerpokal.

© Tobias Sellmaier

Von links, bei der Siegerehrung: Lukas Stoppel von der SG Sonnenhof Großaspach, ...
Von links, bei der Siegerehrung: Lukas Stoppel von der SG Sonnenhof Großaspach, Volksbank-Chef Jürgen Schwab, Imer Spatolaj vom FC Viktoria Backnang, Cristian Raccuglia von der TSG Buhlbronn und BKZ-Redaktionsleiter Kornelius Fritz.

© Tobias Sellmaier

Ein Finale in der Vorrunde Hochkarätiger kann ein Turnier eigentlich nicht beginnen, weil es sofort zum Duell der Endspielgegner des vergangenen Jahres kommt. Für den FC Viktoria Backnang sitzt erneut Imer Spatolaj an den winzigen Schalthebeln, die SG Sonnenhof Großaspach schickt Lukas Stoppel statt Mert Tasdelen ins Rennen. Das Ergebnis ist fast dasselbe. Spatolaj siegt, wenn auch knapper – 2:1, nicht 4:2. „Es wird trotzdem schwierig, den Titel zu verteidigen“, zeigt der bescheidene Jugendcoach Respekt vor den Rivalen, die ebenfalls die Fähigkeiten in die Waagschale werfen wollen, die Volksbank-Chef Jürgen Schwab auf dem Weg zum Turniersieg für unabdingbar erachtet: „Reaktionsschnelligkeit, Ehrgeiz, Spaß und Ausdauer.“

Das Aus eines Oberligisten Während Lukas Stoppel den Sonnenhof als Gruppenzweiter ins Viertelfinale schießt, kommt das Duo der TSG Backnang über die Vorrunde nicht hinaus. 1:3, 1:2, 4:5 und 3:6 – chancenlos sind die sich abwechselnden Arda Gürsel und Shaban Veselaj nur in der letzten Partie, doch für einen Punkt reicht es eben nicht. „Arda ist besser, ich bin der Bremsklotz“, sagt Shaban Veselaj lachend. Ihnen fehle die Praxis, betonen beide, „wir spielen längst nicht mehr so oft wie früher“. Betrübt übers frühe Aus sind sie nicht. Ihr Fazit: „Es hat Spaß gemacht, das Turnier war gut organisiert. Der Klassenverbleib in der Oberliga ist aber natürlich wichtiger.“

Burak May hat sichtlich Spaß an den Duellen mit dem Nachwuchs. Foto: Tobias Sellmaier

© Tobias Sellmaier

Burak May hat sichtlich Spaß an den Duellen mit dem Nachwuchs. Foto: Tobias Sellmaier

Die Duelle mit dem Profi Burak May schlüpft im Laufe des Tages in verschiedene Rollen. Er kümmert sich darum, dass es an den beiden Spielstationen technisch rund läuft und hat stets ein offenes Ohr für die Fragen der Teams. Eine ganze Weile steht er zudem an einem dritten, kleineren Bildschirm parat, um gegen alle Interessierten zu spielen – als Erster traut sich Evangelos Salioras und sorgt für eine Überraschung. „Ich habe im Elfmeterschießen gewonnen, aber das war ein starker Gegner“, berichtet der Zehnjährige, der seinen täglichen Trainingsumfang auf ein bis zwei Stunden beziffert. Zum Vergleich: Burak May sitzt bis zu zwölf Stunden am Bildschirm, wenn eine neue Version mit zusätzlichen Funktionen herauskommt, später sind es vier bis sechs.

„Ich habe zu locker gespielt“, zeigt sich der Profi selbstkritisch und spricht schmunzelnd über die Schlussphase: „Er hat in der 90. Minute zum 4:4 ausgeglichen und wollte dann gleich ein Elfmeterschießen anstatt einer Verlängerung. Das war taktisch clever. Er war dann mental besser und hat meinen Torwart ausgeguckt.“ Später kommt es aber zur Revanche, bei der Burak May die Verhältnisse gerade rückt. Auch sonst macht er nun ernst, kassiert keine weitere Niederlage. Kein Problem für die Jungs wie Milian Schilke, der sich über etwas anderes als einen Sieg freut: „Er hat mir Tipps gegeben, ich habe sie mir gemerkt.“ Der Achtjährige will sie nutzen, um seinen Vater noch öfter zu schlagen, als es so schon der Fall ist.

Die Spiele der K.-o.-Runde Im Viertelfinale trifft Pedro Aurelio Veloso Dos Santos von der SKG Erbstetten mit Felix Sellmaier auf einen Vereinskollegen, der aber für den Verein für Präventionsarbeit spielt. Sellmaier siegt durch einen Foulelfmeter in der Nachspielzeit, doch der Gegner steckt es rasch weg: „Ich freue mich für ihn.“ Auch Luan Qukaj vom TSV Oberbrüden hat nach dem Aus gegen Lukas Stoppel noch einen, dem er die Daumen drückt: Seinem Onkel Imer Spatolaj. Der kommt immer besser ins Rollen und wird von den Fornsbachern Alexander und Niklas Collin nach deren 1:6 zum Favoriten gekürt. Als möglicher Spielverderber kristallisiert sich für den Titelverteidiger aber Cristian Raccuglia (TSG Buhlbronn) heraus, der das Team aus Oppenweiler mit demselben Resultat abfertigt.

Spatolaj schlägt im Halbfinale auch Sellmaier mit 3:1, „aber ich konnte ihn ein wenig ärgern“, freut sich der faire Verlierer. Der trifft im kleinen Finale auf Stoppel, der sich nach der Niederlage gegen Raccuglia den Podestplatz sichert. „Ich bin zufrieden“, sagt Großaspachs Oberliga-Akteur, „zumal es erst nur mein Ziel war, die Gruppenphase zu überstehen. Das habe ich getoppt.“

Nach 28 Partien folgt die Siegerehrung mit (von links) Lukas Stoppel von der SG Sonnenhof Großaspach, dem Volksbank-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schwab, Imer Spatolaj vom FC Viktoria Backnang, Cristian Raccuglia von der TSG Buhlbronn und BKZ-Redaktionsleiter Kornelius Fritz. Foto: Tobias Sellmaier

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Nach 28 Partien folgt die Siegerehrung mit (von links) Lukas Stoppel von der SG Sonnenhof Großaspach, dem Volksbank-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schwab, Imer Spatolaj vom FC Viktoria Backnang, Cristian Raccuglia von der TSG Buhlbronn und BKZ-Redaktionsleiter Kornelius Fritz. Foto: Tobias Sellmaier

Das Endspiel Imer Spatolaj macht den Deckel drauf, krönt sich mit dem 2:1 gegen Cristian Raccuglia erneut zum BKZ-E-Football-Cup-Sieger. „Ich bin glücklich, weil ich das nicht erwartet hatte.“ Anders als Burak May, nachdem er den Backnanger beobachtet hatte: „Er steht hinten sehr gut, spielt mit vielen kurzen Pässen über sein Dreieck im Mittelfeld schnell nach vorne und vollendet schnörkellos und eiskalt.“ Das Finale der Lobeshymne: „Er setzt taktische Fouls clever ein und unterbindet damit Konter – das ist eine neue Funktion.“ Gelb ist zwar zwingend, doch früher blieb nur die Blutgrätsche und Rot. Spatolajs Können kommt nicht von ungefähr, fast wäre er nach einigen Turniersiegen in den Jahren 2018 und 2019 sogar Profi geworden. „Ich habe aber meinem IT-Studium den Vorzug gegeben, und das war die richtige Entscheidung.“ Auch mit weniger Training hat es aber noch einmal gereicht, ehe er nächstes Jahr wohl als Trainer sein Wissen an einen Spieler seines C-Jugend-Teams weitergeben will.

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Erstellt:
12. Januar 2025, 17:35 Uhr

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