US-Militär in Stuttgart

Der neue Pentagon-Chef kommt nach Stuttgart

Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth besucht die Militär-Hauptquartiere. US-Präsident Trump sorgt derweil für Spekulationen um ein Telefonat mit Putin.

Der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth nimmt nicht an der Münchner Sicherheitskonferenz teil.

© dpa/Alex Brandon

Der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth nimmt nicht an der Münchner Sicherheitskonferenz teil.

Von Michael Weißenborn

Der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kommt auf seiner ersten Auslandsreise in der kommenden Woche nach Stuttgart. Er wolle das Hauptquartier der US-Streitkräfte in Europa (Eucom) und die für Afrika zuständige Kommandozentrale (Africom) des US-Militärs besuchen, teilte das Pentagon mit. Er beabsichtige mit hohen Militärs und US-Soldaten zusammenzutreffen.

Kreml-Sprecher weiß nichts von Telefonat

Die „New York Post“ zitierte unterdessen US-Präsident Donald Trump mit der Interview-Aussage, er habe mit Putin ein Telefonat über die Beendigung des Ukraine-Kriegs geführt – und Putin habe darin gesagt, er wolle, dass die „Menschen aufhören zu sterben“. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte dazu, er könne das Telefonat „weder bestätigen noch dementieren“. Seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj will Trump laut „New York Post“ „wahrscheinlich“ in der nächsten Woche treffen.

Am Donnerstag will Hegseth in Brüssel am Treffen der Nato-Verteidigungsminister und einer Zusammenkunft der Ukraine-Unterstützerländer teilnehmen. Dabei wolle er über die Notwendigkeit sprechen, die Verteidigungsausgaben der Verbündeten zu steigern und die Kapazitäten der Verteidigungsindustrie auszubauen. Letzte Station ist Polen, wo der Pentagon-Chef dort stationierte US-Truppen besucht.

Ehefrau Jennifer dabei

Bei einem Treffen im Pentagon sagte Hegseth laut US-Soldatenzeitung „Stars and Stripes“, dass seine Frau Jennifer ihn auf der Reise begleiten werde. Er werde nicht an der Münchener Sicherheitskonferenz teilnehmen. „Stattdessen fahren wir nach Polen, um die Soldaten dort zu sehen“, sagte er. „Ich spreche viel lieber mit Soldaten, als zu Cocktailpartys zu gehen. Das ist mein Job.“

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Erstellt:
9. Februar 2025, 13:22 Uhr
Aktualisiert:
9. Februar 2025, 17:51 Uhr

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