Die Bühne fürs Andrea-Berg-Heimspiel wird aufgebaut

Bei Andrea Bergs Heimspiel-Konzert am kommenden Wochenende wird Aspach wieder zum Schlagerparadies. Vanessa Mai wird zu Gast sein. Derzeit wird die Bühne im Fautenhau aufgebaut. Allein die Ausmaße des Grundgerüsts lassen bereits deren gewaltige Dimensionen erahnen.

Die Bühne für Andrea Bergs Heimspiel-Konzerte in Aspach nimmt gewaltige Ausmaße an. Foto: Alexander Becher

© Alexander Becher

Die Bühne für Andrea Bergs Heimspiel-Konzerte in Aspach nimmt gewaltige Ausmaße an. Foto: Alexander Becher

Von Florian Muhl

Aspach. Nun ist es doch raus: In einer emotionalen Ankündigung während der TV-Show „Starnacht am Wörthersee“ (ARD) am Samstagabend haben Andrea Berg und Vanessa Mai bekannt gegeben, dass die Backnanger Schlagerprinzessin als Stargast auch beim Heimspiel-Konzert in Aspach zusammen mit ihrer Schwiegermutter auftreten und singen wird. Vanessa Mai stellte mit „Unendlich“ einen neuen Song vor, den sie im Duett mit Andrea Berg performte. Der Song stammt aus der Feder von Berg und sei für „für Vanessa und all die jungen Menschen, die immer denken, sie sind nicht genug und müssten immer jemandem irgendwas beweisen“, wie sie auf der Bühne am Wörthersee verriet.

Rund 600 Kilometer weiter nordwestlich laufen die Vorbereitungen für die beiden Heimspiel-Konzerte am Freitag- und Samstagabend auf Hochtouren. Das Grundgerüst der Bühne in der Wir-machen-Druck-Arena im Fautenhau lässt bereits die gigantischen Ausmaße erahnen. Die Berg-Behausung fürs Wochenende, 14. bis 16. Juli, hat Dimensionen wie nie zuvor. „Die Gesamtbreite beträgt 43 Meter, die Dachhöhe 17 Meter, die Tiefe der Bühne hat 20 Meter. Dazu kommt noch ein drei Meter breiter und acht Meter langer Steg, der in eine sechs mal sechs Meter große Insel mündet. So kommen wir bei der Tiefe auf insgesamt 34 Meter“, listet Thomas Deters auf. Er ist nicht nur für dieses Event der verantwortliche Manager, sondern für alle Veranstaltungen im Fautenhau.

Eine Bühne mit 300 Lampen, über 100 Lautsprechern und riesigen LED-Wänden

Um die Höhenunterschiede etwas auszugleichen, beträgt die Höhe der Bühne, auf der Andrea Berg stehen, tanzen und singen wird, 2,10 Meter. Läuft die Schlagersängerin über den Steg auf die Insel, wird sie nur noch 1,80 Meter oberhalb ihrer Fans stehen. „So wie die Bühne jetzt dasteht, hat sie ein Gewicht von 240 Tonnen“, erklärte Deters gestern beim Pressetermin. „Doch die ist natürlich noch lange nicht fertig, am Ende sieht die ganz anders aus.“ Was noch fehlt? Auch das listet der Projektmanager Zahl für Zahl auf: An Licht über 300 Lampen, an Beschallung über 100 Lautsprecher, die ganze Bühnenpyrotechnik und über 200 Quadratmeter LED-Wände sowie insgesamt neun Kameras. Geliefert wird das ganze Equipment von Gernot Penne, Bühnen- und Eventbau aus Guben in Brandenburg.

Rund um die Bühne wuselt es von Mitarbeitern, Frauen wie Männer jeden Alters. Alle schwarz gekleidet. Alle in beschäftigter Bewegung. Unentwegt schafft ein Gabelstapler schreibtischgroße Rollcontainer heran, die von den Mitarbeitern zum Rand einer Tribüne geschoben und dort zwischengelagert werden. Das ganze Treiben erinnert an das Gewusel auf einem Ameisenhaufen. Und am Ende steht doch ein großes Werk. Verantwortlich für die ganzen Bühnentechnik zeichnet die Media Resource Group GmbH&Co. KG aus Crailsheim. „Mit denen haben wir schon im vergangenen Jahr und auch schon 2019 erfolgreich zusammengearbeitet“, sagt Thomas Deters.

Auch beim Feuerwerk ist ein Profi am Werk

Auf eine Premiere weist der Manager auch hin: Das Feuerwerk, Höhepunkt am Ende eines jeden Konzerts, wird nicht vom Boden aus abgeschossen, sondern von sogenannten Steigern, die im Bühnenaufbau integriert sind. Deters spricht auch von einer „Bühnenpyrotechnik“. Wird das Feuerwerk höher oder größer oder heller als zuvor? Dem Projektmanager ist kein Ja oder Nein zu entlocken. Er sagt: „Es wird anders, vergleichbar mit dem letzten Jahr, wie wirs bei der TV-Show schon hatten.“ Es habe im Vorfeld auch Gespräche mit der Gemeinde und dem Gemeinderat gegeben. Auch beim Feuerwerk ist ein Profi am Werk: Joachim Berner arbeitet seit 1980 als Pyrotechniker und kreiert eine Vielzahl seiner Effekte selbst. Weltweit ist der Geschäftsführer dafür im Einsatz. Mehrmals hat er schon den Weltmeistertitel beim International Fireworks Competition in Montreal erhalten.

Eine weitere Premiere nennt Thomas Deters: Einen besonderen Blick aufs ganze Festivalgelände dürfen die Fans genießen und zwar von einem nostalgischen Riesenrad aus, das direkt neben der Bühne stehen wird und auch etwa so hoch sein soll, also rund 17 Meter. Laut Deters dürfen die Besucher am Freitag und Samstag bereits ab 14.30 Uhr ins Riesenrad einsteigen und die Höhenluft schnuppern.

Neben mehreren Solisten und Gruppen, die im Vorprogramm auftreten (siehe Infotext), wird auch SWR-4-Moderator Matthias Methner die Besucherinnen und Besucher unterhalten. Auch die Schwäbische Waldfee will am Freitag und Samstag vorbeikommen und über den Schwäbischen Wald informieren. „Ein Riesenprogramm“, wie Thomas Deters kurz zusammenfasst, „allein über 150 Minuten Musik allein bei Andrea Berg und dann der Auftritt mit Gastsängerin Vanessa Mai.“ Wenn die Heimspiel-Konzerte so werden, wie die Bühne es wohl wird, dann werden sie gigantisch.

Gabalier Eine Woche später nach den Heimspiel-Konzerten, am Samstag, 22 Juli, wird Andreas Gabalier um 19.30 Uhr diese Bühne besteigen und seinen Fans einheizen, allerdings ohne Abschlussfeuerwerk.
Auf dieses Programm dürfen sich die Heimspiel-Besucher freuen

Freitag Entertainer Thommy, Diana, 17.30 Uhr Auftritt Seeside (Gewinnerband „Band-Contest inklusiv“ aus Greifswald), Daniel Ceylan,

Sunrise, Rebel Tell Band, Andrea Berg und Vanessa Mai.

Samstag Entertainer Thommy, Diana, Aileen Sager, Daniel Ceylan, Sunrise, Rebel Tell Band, gegen 20.30 Uhr Andrea Berg, Vanessa Mai.

Sonntag DJ Thommy, Sunrise, Tiroler Wind, Fotomöglichkeit mit Andrea Berg.

Vorprogrammstart Freitag und Samstag um 16 Uhr, Einlass in die Wir-machen-Druck-Arena ist ab 15 Uhr.

Als besonderer Höhepunkt im Rahmenprogramm ist dieses Jahr erstmals ein nostalgisches Riesenrad vor Ort, das neben der Bühne platziert wird und einen besonderen Blick auf das Festivalgelände bietet. Vereinzelt gibt es noch Steh- und Sitzplatzkarten zu Preisen zwischen rund 50 und 100 Euro.

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Erstellt:
11. Juli 2023, 06:00 Uhr

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