368 Millionen Tiere geschlachtet

Fleischproduktion in Deutschland im ersten Halbjahr gestiegen

Auch wenn vegetarische Wurst in immer mehr Supermarktregalen liegt, bleibt die Fleischproduktion relativ konstant. Am häufigsten geschlachtet werden Vögel - die größte Fleischmenge kommt aber von anderen Tieren.

Die Fleischproduktion ist in Deutschland leicht gestiegen.

© IMAGO/Gottfried Czepluch/IMAGO/Gottfried Czepluch

Die Fleischproduktion ist in Deutschland leicht gestiegen.

Von red/KNA

Schlachthöfe in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2024 knapp 3,4 Tonnen Fleisch produziert. Das sind 1,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. 24 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 344 Millionen Hühner, Puten und Enten wurden im ersten Halbjahr 2024 geschlachtet. Der Großteil der in Deutschland geschlachteten Schweine war zuvor auch im Inland gehalten worden.

In der längerfristigen Tendenz steigt die Produktion von Geflügelfleisch, während Schweinefleisch deutlich weniger produziert wird. Leicht abgenommen hat das Schlachten von Rindern in den vergangenen 20 Jahren.

Schweinefleisch

Schweinefleisch weiter vorne

Dennoch macht Schweinefleisch weiterhin den größten Anteil an der gewerblichen Fleischerzeugung aus. Im ersten Halbjahr 2024 stammten 62 Prozent der erzeugten Fleischmenge von geschlachteten Schweinen. Danach folgten Geflügelfleisch mit einem Anteil von 23 Prozent und Rindfleisch mit knapp 15 Prozent. Das Fleisch von Schafen, Ziegen und Pferden macht zusammen lediglich rund 0,4 Prozent der Gesamtproduktion aus.

Bei Rindern und Geflügel waren die durchschnittlichen Schlachtgewichte der Tiere etwas höher als im Vorjahreszeitraum.

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Erstellt:
7. August 2024, 09:08 Uhr

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