Tödlicher Verkehrsunfall im Zollernalbkreis

Ford Mustang gerät in Haigerloch in Gegenverkehr - drei Menschen sterben

Ein folgenschwerer Verkehrsunfall hat sich am Samstagmorgen in Haigerloch (Zollernalbkreis) ereignet. Drei Menschen kommen ums Leben. Die Hintergründe.

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Haigerloch sind drei Menschen ums Leben gekommen (Symbolfoto).

© IMAGO/Fotostand/IMAGO/Fotostand / Gelhot

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Haigerloch sind drei Menschen ums Leben gekommen (Symbolfoto).

Von Gülay Alparslan

Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich am Samstagmorgen auf der B463 bei Haigerloch (Zollernalbkreis) ereignet. Drei Menschen sind dabei ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei überholte ein 32-jähriger Ford Mustang-Fahrer gegen 9.30 Uhr auf der Bundesstraße einen vor ihm fahrenden VW Transporter auf dem linken der beiden Fahrstreifen in Fahrtrichtung Empfingen.

Während des Überholvorgangs geriet der Ford ins Schleudern und in den Gegenverkehr. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Ford Tourneo eines 44-Jährigen zusammen. Bei dem Ford Tourneo handelte es sich um ein Firmenfahrzeug, in dem sich neben dem Fahrer noch vier weitere Insassen befanden. Der Fahrer des Ford Tourneo sowie ein 59-jähriger Mitfahrer wurden bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Die drei weiteren Insassen des Ford-Transporters im Alter von 23, 27 und 63 Jahren wurden ebenfalls schwer verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst in umliegende Kliniken gebracht. Der 63-Jährige verstarb im Laufe des Samstagnachmittags im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.

Unfallstelle für mehrere Stunden voll gesperrt

Der 32-jährige Fahrer des Ford Mustang und sein 35-jähriger Beifahrer erlitten bei dem Unfall ebenfalls schwerste Verletzungen und mussten aus dem stark beschädigten Ford gerettet werden. Zum Abtransport der insgesamt fünf Verletzten aus den beiden Unfallfahrzeugen kamen unter anderem zwei Rettungshubschrauber zum Einsatz. Darüber hinaus waren sieben Rettungswagen, ein Leitender Notarzt und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, vier Notärzte sowie von der Feuerwehr insgesamt 40 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen vor Ort.

Die Unfallstelle musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Erst nach Abschluss der Reinigungsarbeiten durch die Straßenmeisterei konnte die Sperrung gegen 14.15 Uhr aufgehoben werden. Beide Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Verkehrspolizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen. Zur Klärung der Unfallursache wurde in Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Hechingen ein Unfallsachverständiger hinzugezogen.

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Erstellt:
8. März 2025, 20:08 Uhr
Aktualisiert:
8. März 2025, 20:45 Uhr

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