Freie Fahrt für den Nikolaus: Lift am Feldberg läuft

dpa/lsw Feldberg. Roter Mantel, rote Mütze, weißer Bart? Wer sich für den Nikolaus hält, hat zum Start in die Skisaison am Feldberg freie Fahrt. Bei Sonnenschein und knapp über Null setzt sich der erste Lift in Betrieb. Nächste Woche könnten weitere folgen.

Ein als Nikolaus verkleideter Snowboardfahrer. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild

Ein als Nikolaus verkleideter Snowboardfahrer. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild

Mit ein bisschen Naturschnee und ordentlich Pulver aus der Schneekanone als Grundlage hat am Freitag der Skibetrieb am Feldberg begonnen. Pünktlich um 9.00 Uhr startete der Resilift seinen Betrieb und schleppte neben ganz zivilen Skifahrern und Snowboardern auch einige sportliche Nikoläuse die Piste hoch. Wer sich mit rotem Mantel, roter Mütze und weißem Rauschebart ausstaffiert hatte, bekam am Nikolaustag freie Fahrt.

Nach ungemütlicherem Wetter am Samstag könnte es schon ab Sonntagabend wieder schneien. Je nach Wetterentwicklung sollen im Laufe der kommenden Woche weitere Lifte ihren Betrieb aufnehmen. Wann immer das Wetter es zulässt, würden auch die Schneekanonen eingesetzt, sagte eine Sprecherin des Liftbetreibers.

Der Feldberg ist mit 1493 Metern der höchste Mittelgebirgsgipfel in Deutschland. Der Liftverbund bedient das größte Skigebiet des Schwarzwalds mit 8 Orten und 38 Skiliften. Die Pisten sind zusammengenommen 63 Kilometer lang. Loipen sind mangels Schnee noch nicht gespurt.

Im weniger hoch gelegenen Nordschwarzwald müssen Wintersportler auf besseres Wetter warten. Der ursprünglich auch für dieses Wochenende geplante Saisonstart am Seibelseckle auf rund 1000 Metern Höhe wurde verschoben - aber möglicherweise nur bis Mitte der Woche.

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Erstellt:
6. Dezember 2019, 13:00 Uhr

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