Fünfter Flüchtiger aus Weinsberg stellt sich

dpa/lsw Weinsberg. Ein fünfter aus der Psychiatrie in Weinsberg entwichener Mann hat sich nach mehrwöchiger Flucht gestellt. „Er hat sich heute Vormittag beim Chefarzt der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie gestellt und konnte auf die Krisenstation des Klinikums am Weissenhof verbracht werden“, teilte das Klinikum am Weissenhof am Dienstag mit. Damit geht die Suche nach den fünf Männern zu Ende. Denn mehr als fünf Wochen nach dem Ausbruch aus der Psychiatrie war ein 24-Jähriger erst am Samstag im französischen Mulhouse geschnappt worden. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft nach Auskunft der Heilbronner Polizei wegen versuchten Mordes, weil er einen Kellner mit einem Messer verletzte.

Ein Zaun umschließt das Klinikum am Weissenhof - Zentrum für Psychiatrie. Foto: Julian Buchner/Einsatz-Report24/dpa/Archiv

Ein Zaun umschließt das Klinikum am Weissenhof - Zentrum für Psychiatrie. Foto: Julian Buchner/Einsatz-Report24/dpa/Archiv

Der 24-Jährige war mit drei weiteren teils als gefährlich geltenden Männern am 22. September aus einer geschlossenen Station des Klinikums am Weissenhof ausgebrochen. Sie sollen in einem der oberen Stockwerke der Klinik ein Fenster hinausgedrückt und sich danach abgeseilt haben. Ein 37-Jähriger war schon einen Tag später in Mannheim festgenommen worden. Zwei weitere Männer im Alter von 28 und 36 Jahren wurden am 13. Oktober nach einer Flucht quer durch Europa in Barcelona geschnappt.

Kurz nach dem spektakulären Ausbruch des Quartetts flüchtete ein weiterer Mann aus der Psychiatrie Weinsberg. Der 40-Jährige war allerdings auf der offenen Station. Nun hat er sich gestellt.

© dpa-infocom, dpa:211102-99-833289/3

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Erstellt:
2. November 2021, 13:51 Uhr

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