Geisterspiele in DEL: Mannheim verpasst Tabellenspitze
dpa Mannheim. Die Adler Mannheim haben die Rückkehr an die Spitze der Deutschen Eishockey Liga beim Geisterspiel in der SAP-Arena verpasst. Nach zuvor zwei Siegen in Serie gegen Spitzenreiter EHC Red Bull München bezog die Mannschaft von Trainer Pavel Gross am Sonntag eine heftige Niederlage und verlor gegen Vizemeister Grizzlys Wolfsburg mit 3:7 (1:5, 1:1, 1:1). Schon nach 13 Minuten hatte es 0:4 gestanden. Mit 49 Punkten bleibt Mannheim Zweiter. Zwar haben die Münchner nur 45 Zähler, aber auch drei Spiele weniger bestritten und daher den besten Punktequotienten in der DEL.
Wegen der neuen Corona-Verordnung in Baden-Württemberg fand das Spiel ebenso ohne Zuschauer statt wie das der Schwenninger Wild Wings gegen die Eisbären Berlin, das der Meister aus der Hauptstadt souverän mit 4:0 (2:0, 2:0, 0:0) für sich entschied. Zwar wären laut der Verordnung jeweils bis zu 750 Zuschauer zulässig gewesen, beide Gastgeber verzichteten jedoch gänzlich auf Besucher.
Auch die schwäbischen Bietigheim Steelers wollten am Abend gegen die Krefeld Pinguine ohne Zuschauer spielen, zudem waren für die Partie Nürnberg Ice Tigers gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven wegen der bayerischen Corona-Verordnung keine Fans zugelassen. Die Partie Straubing Tigers gegen München war wegen mehrerer Corona-Fälle bei den Gastgebern auf den 16. März verlegt worden. In einer weiteren Partie verlor die Düsseldorfer EG vor 5000 Zuschauern mit 3:4 (0:2, 2:0, 1:2) gegen die Augsburger Panther.
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