Gögel im Wahlkreis deutlich unter 2016er Ergebnis
dpa/lsw Stuttgart. Der AfD-Spitzenkandidat und Chef der AfD-Landtagsfraktion Bernd Gögel hat im Wahlkreis Enz nicht an das 2016er Ergebnis anknüpfen können. Er kam am Sonntag nach Angaben des Enz-Kreises auf 12,9 Prozent der Stimmen, nachdem seine Partei 2016 mit 19,2 Prozent knapp unter der Marke von 20 Prozent gelegen hatte. Gögel, selbstständiger Speditionskaufmann, war 2016 über das Zweitmandat im Wahlkreis Enz in den Landtag eingezogen.

Bernd Gögel, Spitzenkandidat der AfD, mit Mundschutz. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
Gögel, der erst im vierten Anlauf zum Spitzenkandidaten seiner zerstrittenen Partei gekürt worden war, gilt als gemäßigter Vertreter der AfD. Gewinner im Wahlkreis waren die Grünen, die sich von 26,9 auf 30,9 Prozent der Voten verbesserten. Stefanie Seemann kommt damit direkt in den Landtag.
Auf Platz zwei rangiert die CDU mit 19,5 nach 24,7 im Jahr 2016. Ein vergleichsweise hohes Ergebnis für die Liberalen fuhr der FDP-Landtagsabgeordnete und Hochschul-Professor Erik Schweikert mit 16,89 (2016: 10,4) Prozent ein. Der Stimmenanteil für die SPD verminderte sich von 12,3 auf 9,6 Prozent. Sie liegt damit nach Grünen, CDU, FDP und AfD auf Platz 5.
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