Grün-Schwarz forciert Nutzung nachwachsender Rohstoffe
dpa/lsw Stuttgart. Die grün-schwarze Landesregierung fördert die Nutzung nachwachsender Rohstoffe in der Industrie. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und die beiden Minister Peter Hauk (CDU/Agrar) und Franz Untersteller (Grüne/Umwelt) erinnerten am Dienstag in Stuttgart daran, dass fossile Rohstoffe endlich seien. Mit innovativen Konzepten sollten erneuerbare oder wiederverwertbare Rohstoffe erschlossen werden, um auch die Treibhausgasemission zu senken. Dazu stellt das Land von 2020 bis 2024 rund 50 Millionen Euro bereit.
Bei der sogenannten Bioökonomie geht es etwa um Verfahren, bei denen Produkte wie Textilien und Kunststoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe wie Pflanzen und Mikroorganismen hergestellt werden. Beispiele sind etwa Dämmmaterialien aus Hanf und Wolle, Garne aus den Fasern von Brennnesseln oder Häuser in Holzbauweise.