Hoeneß zu Länderspielreisen: Sind im Austausch mit Behörden

dpa Zuzenhausen. Anders als Meistertrainer Jürgen Klopp für den FC Liverpool kann sich Sebastian Hoeneß derzeit kein generelles Verbot von Länderspielreisen für die Profis des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim vorstellen. „Wir müssen in Deutschland schauen, wie die Bestimmungen sind“, sagte der Coach des Tabellenelften am Donnerstag. „Natürlich darf es nicht sein, dass die Vereine extreme Nachteile haben, wenn Spieler auf Länderspielreise waren. Wir sind da in engem Austausch mit den entsprechenden Behörden.“ Im Team der Hoffenheimer hatte es nach den Länderspielperioden im Herbst des Vorjahres mehrere Corona-Fälle gegeben.

Hoffenheim-Coach Sebastian Hoeneß gibt vor Spielbeginn ein Interview. Foto: Tobias Schwarz/AFP-POOL/dpa/Archivbild

Hoffenheim-Coach Sebastian Hoeneß gibt vor Spielbeginn ein Interview. Foto: Tobias Schwarz/AFP-POOL/dpa/Archivbild

Klopp hatte am Mittwoch erklärt, er wolle den internationalen Stars des FC Liverpool die Teilnahme an den kommenden Länderspielen verweigern, sofern die Profis danach in Quarantäne müssten. „Ich kann seine Gedanken, die er geäußert hat, sehr gut nachvollziehen“, sagte Hoeneß dazu. „Aber ich glaube, dass auch Jürgen Klopp nicht allein entscheiden kann, dass die Spieler nicht abgestellt werden.“

© dpa-infocom, dpa:210304-99-690705/2

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Erstellt:
4. März 2021, 16:49 Uhr

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