Innenminister steigen bei der Wasserschutzpolizei ins Boot
dpa Rust. Die Innenminister von Bund und Ländern machen sich heute ein Bild von der Arbeit der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei auf dem Rhein. Sie besichtigen am zweiten Tag ihrer diesjährigen Frühjahrskonferenz Polizeiboote, die in gemischter Besatzung auf dem Rhein für Sicherheit sorgen. Der Eurodistrikt Straßburg/Ortenau an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz sei Ausdruck grenzüberschreitender Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden, sagte der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Thomas Strobl (CDU), zum Auftakt der Konferenz. Offene Grenzen seien eine Einladung an Verbrecher und Kriminelle, die durch ganz Europa reisen könnten. Die Zusammenarbeit müsse weiter optimiert werden.
Zentrales Thema der dreitägigen Tagung ist unter anderem der Kampf gegen den Antisemitismus. Daneben geht es auch um das Pandemie-Management der Sicherheitsbehörden. Die Innenminister von Bund und Ländern treffen sich in der Regel zweimal jährlich. Baden-Württemberg ist in diesem Jahr das Vorsitz-Land. Die Beschlüsse der Innenministerkonferenz sind in der Regel nicht bindend.
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