Interimstrainer könnten in Sandhausen Dauerlösung werden
dpa/lsw Sandhausen. Die beiden Interimstrainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits könnten beim Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen zur langfristigen Lösung werden. „Es ist alles möglich. Das Duo genießt das vollste Vertrauen“, sagte Sandhausens Sportchef Mikayil Kabaca am Donnerstag. „In erster Linie beschäftigen wir uns mit dem Spiel am Samstag (13.00 Uhr/Sky) beim SC Paderborn, aber es wäre natürlich fatal, wenn wir nicht unsere Hausaufgaben machen würden.“

Ein Fußball liegt auf dem Spielfeld. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild
Am Montag hatte der SVS sich nach nicht mal drei Monaten vom bisherigen Chefcoach Michael Schiele getrennt. „Michael hat etwas bewegt, aber er ist an den ausbleibenden Ergebnissen gescheitert. Das ist unser letzter Strohhalm und wir hoffen, dass nun neue Impulse freigesetzt werden“, hofft Kabaca beim Tabellen-16. auf die Wende.
Gerade auswärts hat Sandhausen in dieser Saison jedoch große Probleme. Mit einer Niederlage in Paderborn würde der SVS den vereinsinternen Negativrekord von sechs Auswärtspleiten nacheinander einstellen.
Kleppinger musste nicht lange überlegen, die Aufgabe anzunehmen. Allerdings mahnt der 62-Jährige: „Nach so wenigen Einheiten darf man keine Wunderdinge erwarten. Wir wollen wieder in die Spur kommen. Dafür haben wir der Mannschaft einen einfachen, aber guten Plan mitgegeben.“ Auch er möchte sich nicht zu einer Dauer seines Engagements äußern: „Darüber habe ich mir keinen Kopf gemacht.“
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