Kurioses aus Unterfranken

Kind entdeckt Rechenfehler auf Ortsschild

Ein aufmerksamer Zweitklässler wundert sich über Kilometer-Angaben auf Verkehrsschildern. Das Bauamt rechnet nach und gibt dem Siebenjährigen recht.

Landrat Scherf mit dem siebenjährigen Schüler Valentin, dem aufgefallen war, dass auf einem Schild die Kilometerangabe zur Entfernung nach Walldürn nicht richtig sein konnte.

© dpa/Winfried Zang

Landrat Scherf mit dem siebenjährigen Schüler Valentin, dem aufgefallen war, dass auf einem Schild die Kilometerangabe zur Entfernung nach Walldürn nicht richtig sein konnte.

Von red/dpa

Nach dem Hinweis eines siebenjährigen Kindes ändert ein Landkreis in Unterfranken ein Verkehrsschild. Der Schüler hatte entdeckt, dass die Kilometer-Angaben auf zwei Schildern nicht zusammenpassen. „Da kann doch was nicht stimmen“, dachte sich der siebenjährige Valentin Weiss laut einer Pressemitteilung, als er mit dem Schulbus von Amorbach nach Schneeberg (beide Landkreis Miltenberg) fuhr und die Straßenschilder sah. In Amorbach stand das Schild „Walldürn 14 km“ und am Ortsausgang von Schneeberg „Walldürn 15 km“.

Valentin schrieb dem Landrat, dass es von Schneeberg eigentlich weniger Kilometer sein müssten. Der Landrat schaltete laut Pressemitteilung das Bauamt ein. Die Behörde gab Valentin schließlich recht. Das Schild in Amorbach hatte eine zu niedrige Angabe enthalten. Korrekt wären 18 Kilometer gewesen.

Wie es zu dem Fehler gekommen ist, konnte sich das Bauamt aber selbst nicht erklären. „Dank Deiner Aufmerksamkeit wird der Wegweiser nun geändert“, teilte Landrat Jens Marco Scherf (Grüne) dem Schüler mit.

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Erstellt:
9. August 2024, 12:02 Uhr

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