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Können Hunde Muskelkater bekommen?

Können Hunde nach einer langen Wanderung, einer Radtour oder Agility-Training Muskelkater bekommen? Wenn ja, wie erkennt man das und was kann man dagegen tun? Hilfreiche Tipps und Infos im Artikel.

Können Hunde Muskelkater kriegen?

© Przemek Iciak / Shutterstock

Können Hunde Muskelkater kriegen?

Von Katrin Jokic

Ja, auch Hunde können Muskelkater bekommen, wenn sie ungewohnten körperlichen Aktivitäten ausgesetzt sind oder wenn sie über ihre normale Belastungsgrenze gehen. Dies kann beispielsweise nach einem langen Spaziergang, einem intensiven Training oder einem ungewohnten Spiel auftreten. Wie bei Menschen kann auch die Fitness beim Hund trainiert werden, sodass Muskelkater vermieden oder verringert werden kann.

Muskelkater bei Hunden: Symptome

Symptome für einen Muskelkater beim Hund können sein:

Wenn die Symptome schwerwiegend sind oder länger als ein paar Tage anhalten, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.

Wie entsteht Muskelkater bei Hunden?

Bei Hunden verhält es sich ganz ähnlich wie bei Menschen: Muskelkater entsteht durch mikroskopisch kleine Verletzungen in den Muskelfasern. Diese passieren, wenn die Muskeln besonderen Belastungen ausgesetzt sind, insbesondere bei intensivem Training oder ungewohnten Aktivitäten.

Wenn die Muskeln gestreckt oder belastet werden, treten winzige Risse in den Muskelfasern auf. Dies führt zu Entzündungen und Schwellungen im betroffenen Bereich, was wiederum zu Schmerzen und Steifheit führt - das, was wir als Muskelkater bezeichnen. Im Laufe der Zeit, wenn sich die Muskeln an eine Belastung gewöhnt haben, werden sie stärker und der Muskelkater wird weniger ausgeprägt. Auch dies ist bei Hunden genauso wie bei Menschen. Aktive Hunde, die häufig sportlich aktiv sind, werden intensive Bewegung leichter verkraften als andere Hunde.

Mein Hund hat Muskelkater: Was tun?

Die Behandlung von Muskelkater bei Hunden ähnelt oft der Behandlung bei Menschen:

So kann man Hunde-Muskelkater vorbeugen

Um Muskelkater bei Hunden vorzubeugen, steigern Sie die körperliche Aktivität Ihres Hundes allmählich, anstatt plötzlich intensive Aktivitäten durchzuführen. Ganz gleich, ob Sie mit Ihrem Hund lange Wanderungen, Fahrradtouren oder Hundesport ausführen möchten: Ein langsamer Anstieg der Trainingsintensität ermöglicht es den Muskeln, sich anzupassen und zu stärken, ohne überbeansprucht zu werden.

Führen Sie vor dem Hundesport oder einer anderen Sporteinheit kurze Aufwärmübungen durch. Ein kurzer Spaziergang sowie Kreis- und Slalomlaufen regen die Durchblutung an und wärmen die Muskeln auf. Nach dem Training können Sie ebenfalls leichtere Übungen zum Cool Down einbauen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund während des Trainings und danach ausreichend Wasser zur Verfügung hat.

Geben Sie Ihrem Hund außerdem immer ausreichend Zeit zum Ausruhen und Erholen zwischen Trainingseinheiten. Wie wir Menschen benötigen auch Hunde genügend Ruhephasen, damit sich die Muskeln regenerieren können.

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Erstellt:
13. Mai 2024, 13:34 Uhr

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