Kretschmann bedauert Platzen des Rahmenabkommens mit Schweiz
dpa/lsw Stuttgart. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann will nach der Absage der Schweiz an einen geplanten Rahmenvertrag mit der EU weiter gut mit dem Nachbarland zusammenarbeiten. „Auch wenn es jetzt keinen harten Bruch mit der Schweiz nach sich zieht, es gilt jetzt gemeinsam im Gespräch zu bleiben, wie wir die Zusammenarbeit künftig weiter gestalten wollen“, erklärte der Grünen-Politiker am Mittwoch. „Ich denke da vor allem an die Wirtschaft, die Forschung, Energiezusammenarbeit, den Gesundheitsbereich und oder Klimaschutz.“

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, sitzt im Landtag. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Die Schweiz hatte am Nachmittag den Rahmenvertrag über bilaterale Beziehungen nach sieben Jahren Verhandlungen platzen lassen.
Kretschmann bedauerte das und erklärte: „Gerade wir in Baden-Württemberg sind mit der Schweiz eng verbunden. Unsere wirtschaftlichen und kulturellen Verflechtungen sind sehr stark und über viele Jahrzehnte gewachsen, gerade im Grenzraum.“ Das Institutionelle Rahmenabkommen hätte die Zusammenarbeit mit der EU auf eine neue Grundlage gestellt.
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