Mutmaßliche Einbrecher und ein Backnanger Goldhändler festgenommen

Die drei Tatverdächtigen sollen nach Einbrüchen im kreis Ludwigsburg ihre Beute an den Backnanger verkauft haben.

In Backnang schnappte die Polizei die mutmaßlichen Einbrecher. Symbolfoto: Tobias Sellmaier

© Tobias Sellmaier

In Backnang schnappte die Polizei die mutmaßlichen Einbrecher. Symbolfoto: Tobias Sellmaier

Ludwigsburg/Backnang. Nach einer Einbruchserie im Kreis Ludwigsburg sollen die drei mutmaßlichen Täter ihre gestohlenen Waren an einen Backnanger Goldhändler weiterverkauft haben. Nun teilt die Polizei mit: Alle Beteiligten sind Mitte Dezember festgenommen worden.

Bereits seit November 2024 ermittelte die Kriminalpolizei wegen einer Einbruchsserie, von der schwerpunktmäßig der nördliche Bereich des Landkreises Ludwigsburg betroffen war. Am 16. Dezember 2024 klickten schließlich die Handschließen: Drei Tatverdächtige im Alter von 49, 30 und 25 Jahren wurden in Backnang festgenommen, nachdem sie zuvor mutmaßliches Diebesgut bei einem Goldhändler verkauft haben sollen. Bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen wurden im Fahrzeug und in der Wohnung der Tatverdächtigen sowie bei einem Goldhandel in Backnang umfangreiches Diebesgut aus zurückliegenden Einbruchsdiebstählen sichergestellt.

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Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurden die drei Tatverdächtigen am 17. Dezember 2024 dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, welcher gegen die drei Beschuldigten Haftbefehl wegen schweren Wohnungseinbruchsdiebstahls und schweren Bandendiebstahls erließ und in Vollzug setzte. Die drei Männer wurden in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingewiesen. Der ebenfalls zunächst vorläufig festgenommene Goldhändler, der wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei ins Visier der Ermittler geraten war, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt.

Es besteht der Verdacht, dass die Tatverdächtigen noch für weitere Einbrüche im Landkreis Ludwigsburg, im Landkreis Heilbronn und auch in anderen Bundesländern verantwortlich sein könnten. Die Ermittlungen dauern an.pol

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Erstellt:
16. Januar 2025, 14:13 Uhr

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